Maurice De Martin

Grenzgänger zwischen Komposition, Konstruktion und Aufführung musikalischer Situationen, eng verbunden mit experimentellen Formen des (Musik)Theaters, des Jazz und der Improvisation im Allgemeinen.
Seine vielgestaltigen Arbeiten drücken eine Faszination für natürliche raum-klangliche wie auch gestische Phänomene aus, die Maurice de Martin heute neben seinem Werk als selbstausführender Musiker versucht, im Kontext von Videokunst, Installation und experimentellem Musiktheater auf minimalistisch wie auch maximalistischem Wege erfahrbar zu machen, wobei er immer wieder bewusst Kontraste zu den konventionellen Techniken aus der westlichen Improvisation, dem Jazz wie auch der Neuen Musik setzt und Strukturen in seine Musik transferiert, die von der experimentellen Rockmusik bis in die Grenzbereiche der elektronischen Musik und Noise-Kultur hineinreichen.

Schaubühne:
»Ein Sommernachtstraum« frei nach William Shakespeare (Regie/Choreographie: Thomas Ostermeier, Constanza Macras, 2006)
»Liebe ist nur eine Möglichkeit« von Christoph Nußbaumeder (Regie: Thomas Ostermeier)
»Die Katze auf dem heißen Blechdach« von Tennessee Williams (Regie: Thomas Ostermeier, 2007)
»Room Service« von John Murray und Allen Boretz (Regie: Thomas Ostermeier, 2007)