William Shakespeare

William Shakespeare wurde 1564 als Sohn eines Handschuhmachers in Stratford-upon-Avon geboren und gilt heute als einer der bedeutendsten Dramatiker. Als Schauspieler, Stückeschreiber und Teilhaber gehörte er der Theatergruppe Chamberlain’s Men (ab 1603 King’s Men) an, einer der führenden wirtschaftlich unabhängigen Londoner Schauspieltruppen, die zeitweilig sogar königliche Protektion genoss. Bald avancierte er zum erfolgreichsten Bühnenautor seiner Zeit, der sowohl beim Volk als auch am Hof geschätzt wurde. Seine Gedichte und Stücke können meist in drei Werkgruppen unterteilt werden: Historien (u. a. »König Heinrich« IV bis VI und »König Richard« II und III), Komödien und Romanzen (zu denen »Ein Sommernachtstraum«, »Wie es euch gefällt«, »Cymbeline« und »Der Sturm« gehören) und Tragödien (u. a. »Romeo und Julia«, »Hamlet«, »König Lear« und »Macbeth«). Als Teilhaber am Globe Theatre in London kam er zu einigem Wohlstand und zog um ca. 1610 wieder nach Stratford, wo er 1616 starb. Seine zahlreichen Dramen gehören zum Standardrepertoire der Theater weit über den englischen Sprachraum hinaus.

Macbeth von William Shakespeare, Regie: Christina Paulhofer (2002)
Troilus und Cressida von William Shakespeare, Regie: James Macdonald (2005)
Ein Sommernachtstraum von William Shakespeare, Regie und Choreographie: Thomas Ostermeier und Constanza Macras (2006)
Hamlet von William Shakespeare, Regie: Thomas Ostermeier (2008)
Othello von William Shakespeare, Regie: Thomas Ostermeier (2010)
Maß für Maß von William Shakespeare, Regie: Thomas Ostermeier (2011)
Viel Lärm um Nichts von William Shakespeare, Regie: Marius von Mayenburg (2013)
Richard III. von William Shakespeare, Regie: Thomas Ostermeier (2015)