Foto: Thomas Aurin, 2017
Foto: Thomas Aurin, 2017 
Foto: Thomas Aurin, 2017
Foto: Thomas Aurin, 2017 
Foto: Thomas Aurin, 2017
Foto: Thomas Aurin, 2017 
Foto: Thomas Aurin, 2017
Foto: Thomas Aurin, 2017 
Foto: Thomas Aurin, 2017
Foto: Thomas Aurin, 2017 
Foto: Thomas Aurin, 2017
Foto: Thomas Aurin, 2017 
Foto: Thomas Aurin, 2017
Foto: Thomas Aurin, 2017 
Foto: Thomas Aurin, 2017
Foto: Thomas Aurin, 2017 
Foto: Thomas Aurin, 2017
Foto: Thomas Aurin, 2017 
Foto: Thomas Aurin, 2017
Foto: Thomas Aurin, 2017 
Foto: Thomas Aurin, 2017
Foto: Thomas Aurin, 2017 
 

der die mann

nach Texten von Konrad Bayer
Regie und Bühne: Herbert Fritsch
Übernahme von der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz

27.01.2018, 20.00–21.45

Bereits während seiner Zeit als Schauspieler an der Volksbühne entwickelte Herbert Fritsch, seit dieser Spielzeit fest als Regisseur an der Schaubühne, Solo-Theaterabende zu Konrad Bayer, einem Vertreter der Wiener Gruppe, die sich in den 1950er Jahren als ein Kreis experimenteller Literaten gründete. In »der die mann«, eingeladen zum Theatertreffen 2016, begibt er sich erneut in das Universum des Sprachkünstlers Bayer, und beinahe scheint es, als hätten die Texte nur darauf gewartet, von jemandem wie Fritsch und seinem ungleich uniformierten Sprechkunstkollektiv aus Schauspielerinnen und Schauspielern sowie Musikern wiederentdeckt und im Hier und Jetzt zum Klingen gebracht zu werden. »der verzweifelte karl greift zum karl. aber schon hat karl karl genommen. da erscheint karl mit karl auf dem karl und wirft karl auf karl in den karl«. Genau wie die Sprache aus der Wortmanufaktur Bayers sich an sich selbst von Wort zu Wort hangelt, so führt in Fritschs grellbuntem Bühnenraumgebilde auf zahlreichen, bewusst begangenen Umwegen das Eine zum Anderen und wieder zum Nächsten, schrauben sich Klang, Musik und Licht, Kostüm und Körper zu einer virtuos choreographierten Sinnfreiheit empor.

Regie und Bühne: Herbert Fritsch
Kostüme: Victoria Behr
Musikalische Leitung: Ingo Günther
Licht: Torsten König / Erich Schneider
Dauer: ca. 105 Minuten