Foto: Thomas Aurin, 2016
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Foto: Thomas Aurin, 2016
Foto: Thomas Aurin, 2016 
Foto: Thomas Aurin, 2016
Foto: Thomas Aurin, 2016 
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Foto: Thomas Aurin, 2016
Foto: Thomas Aurin, 2016 
Foto: Thomas Aurin, 2016
Foto: Thomas Aurin, 2016 
Foto: Thomas Aurin, 2016
Foto: Thomas Aurin, 2016 
 

Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969

von Frank Witzel
Uraufführung
Theaterfassung von Armin Petras und Maja Zade
Regie: Armin Petras

Für die berührend-komische Geschichte eines Jungen aus der hessischen Provinz, der sich im Alter von dreizehneinhalb Jahren auf der Schwelle zum Erwachsenwerden befindet, erhielt Frank Witzel 2015 den deutschen Buchpreis. In diese Geschichte der Lehr- und Wanderjahre eines Heranwachsenden ist eine minutiöse Rekonstruktion der alten Bundesrepublik eingewoben. Witzel zeigt das politische Erwachen eines Landes, das gerade beginnt, sich vom Muff der unmittelbaren Nachkriegszeit zu befreien. Diese Ära des Umbruchs wird in einem kaleidoskopartigen Erzählgewebe heraufbeschworen, welches sich aus unterschiedlichen literarischen Formen zusammensetzt, vom Gesprächsprotokoll zur Action-Szene, vom inneren Monolog bis zum philosophischen Traktat. Das Resultat ist eine waghalsige Zerreißprobe zwischen Beatles und Rolling Stones, katholischer Kirche und Psychoanalyse, erster Liebe und politischer Radikalisierung, zwischen Humor und Depression. Armin Petras, der für seine künstlerische Auseinandersetzung mit der Ost-West-Geschichte Deutschlands bekannt ist und an der Schaubühne zuletzt seine Adaption von Christa Wolfs »Der geteilte Himmel« inszenierte, widmet sich mit der Uraufführung von Witzels Roman nun der Nachkriegsgeschichte aus westdeutscher Perspektive.

>>> Englischsprachiger Essay zum Stück in Pearson's Preview: The Prism of the Red Army Faction, Reflections and Refraction

Koproduktion mit dem Schauspiel Stuttgart

10.10.2016, 20.00–22.15

Theatertag – 50% Ermäßigung

Autor: Frank Witzel
Regie: Armin Petras
Kostüme: Annette Riedel
Video: Rebecca Riedel
Dramaturgie: Katrin Spira, Maja Zade
Licht: Erich Schneider
Dauer: ca. 135 Minuten

Premiere war am 9. April 2016

Achtung: In der Inszenierung kommt sehr laute Musik zum Einsatz.