For the Disconnected ChildFoto: Arno Declair, 2013
For the Disconnected Child, Foto: Arno Declair, 2013 
For the Disconnected ChildFoto: Arno Declair, 2013
For the Disconnected Child, Foto: Arno Declair, 2013 
For the Disconnected ChildFoto: Arno Declair, 2013
For the Disconnected Child, Foto: Arno Declair, 2013 
For the Disconnected ChildFoto: Arno Declair, 2013
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For the Disconnected ChildFoto: Arno Declair, 2013
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For the Disconnected ChildFoto: Arno Declair, 2013
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For the Disconnected ChildFoto: Arno Declair, 2013
For the Disconnected Child, Foto: Arno Declair, 2013 
 

For the Disconnected Child

Text, Regie und Choreographie: Falk Richter
Komposition von Malte Beckenbach, Achim Bornhoeft, Oliver Frick, Helgi Hrafn Jónsson, Jan Kopp, Jörg Mainka, Oliver Prechtl
Dirigent: Wolfram-Maria Märtig

Uraufführung
Koproduktion mit der Staatsoper im Schiller Theater

20.09.2014, 20.00–22.30

»wieso kann ich dir einfach nicht vertrauen? was suchst du denn immer noch gleichzeitig, während du mit mir zusammen bist? wieso suchst du denn überhaupt die ganze zeit? wieso hört denn das suchen gar nicht auf.«

In Falk Richters neuem Projekt geht es um die Sehnsucht nach Nähe, die Angst vor Verbindlichkeit, den ständigen Druck der Selbstoptimierung – und Tschaikowskis Oper »Eugen Onegin«. Darin offenbart Tatjana dem Mann, dem sie für den Rest ihres Lebens nah sein will, in einem Brief ihr Innerstes – und wird von ihm zurückgewiesen, seine Freiheit will Onegin nicht aufgeben. Falk Richters Figuren schauen auf die romantische Oper wie auf ein Museumsexponat: berührt, aber ratlos. Alleinerziehende Mütter, ehrgeizige Assessmentcenter-Managerinnen, verständnisvolle Beziehungscoaches, auf den großen Auftritt wartende Gesangsdoubles, gestresste Praktikanten und ein Mann, der so nicht weiter leben kann: Wie Eugen Onegin sind sie ewig Suchende. Nach Nähe, Erfolg, nach Rausch, Intensität und Erfüllung. Wie Onegin taumeln sie rastlos von Gelegenheit zu Gelegenheit, suchen, finden, verfehlen einander und ertrinken in einer Flut unendlicher Möglichkeiten.

Nach TRUST und PROTECT ME, in denen sich die Grenzen zwischen Schauspiel und Tanz auflösten, treffen in Richters neuem Projekt erstmals Schauspieler der Schaubühne auf Tänzer, Sänger und Musiker der Staatsoper. Sieben Komponisten zeitgenössischer Musik, darunter der isländische Singer/Songwriter Helgi Hrafn Jónsson, schreiben dazu die Musik. Die Bühne wird zum Experimentierfeld, auf dem sich die Beziehungen zwischen Schauspielern, Sängern und Tänzern ständig neu verhandeln, verbinden, auflösen.

Tanzcard-Inhaber erhalten für diese Veranstaltung 20% Ermäßigung auf den regulären Ticketpreis.

Dauer: ca. 150 Minuten(inklusive Pause)

Premiere war am 14. Juni 2013

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