Foto: Tania Kelley, 2010
Foto: Tania Kelley, 2010 
Foto: Tania Kelley, 2010
Foto: Tania Kelley, 2010 
Foto: Tania Kelley, 2010
Foto: Tania Kelley, 2010 
Foto: Tania Kelley, 2010
Foto: Tania Kelley, 2010 
Foto: Tania Kelley, 2010
Foto: Tania Kelley, 2010 
 

Lulu - Die Nuttenrepublik

nach Frank Wedekind
Inszenierung: Volker Lösch

Mit Texten von Berliner Sexarbeiterinnen
Textfassung von Volker Lösch und Stefan Schnabel

Lulus erster Ehemann trifft der Schlag, als er sie in flagranti mit dem Künstler Schwarz erwischt. Schwarz, ihr zweiter Ehemann, bringt sich um, als er spürt, dass er Lulu nicht gewachsen ist. Der dritte, Dr. Schöning, stirbt durch einen von ihr versehentlich ausgelösten Schuss. Lulu flieht nach Paris. In der Hauptstadt der Liebe verbraucht sie ihr Vermögen und halbseidene Freunde drohen, sie der Polizei auszuliefern. Vor den Erpressern flieht Lulu weiter nach London. Dort geht sie auf den Strich, um zu überleben. Eines Tages steht sie ihrem Mörder Jack the Ripper gegenüber ...

In Volker Löschs Inszenierung »Lulu – Die Nuttenrepublik« wird Wedekinds Jahrhundertwerk ergänzt und aufgeladen durch die Erfahrungen von Berliner Frauen, die in unterschiedlicher Weise als Sexarbeiterinnen (Bizarr-Lady, Domina, erotisches Fotomodell, Escort-Lady, Hausdame, Hure, Kurtisane, Pornodarstellerin, Puffmutter, Sklavia, Stripteasetänzerin, Tabletänzerin, Tantra-Masseuse, Zofe) tätig sind oder waren. Diese Berlinerinnen sind Fachfrauen für die Sexualität, die Ängste und Wünsche von Männern, Profis für Selbstinszenierung und Rollenspiel - und nicht zuletzt Geschäftsfrauen, die ihre Ware auf dem Markt verkaufen. Sie werden als Sprechchor auftreten und mit ihren Geschichten eine Hauptrolle in »Lulu – Die Nuttenrepublik« spielen.

Autor: Frank Wedekind
Inszenierung: Volker Lösch
Chorleitung: Bernd Freytag
Bühne: Carola Reuther
Kostüme: Cary Gayler
Dramaturgie: Anke Mo Schäfer, Stefan Schnabel
Licht: Erich Schneider
Lulu: Laura Tratnik
Eduard Schwarz/Rodrigo Quast: Sebastian Nakajew
Dr. Goll/Schigolch: Felix Römer
Dr. Franz Schöning/Casti-Piani: David Ruland
Alwa Schöning: Nico Selbach
Geschwitz: Luise Wolfram
Jack: Sebastian Nakajew, Felix Römer, David Ruland, Nico Selbach
Dauer: ca. 100 Minuten

Premiere war am 11. Dezember 2010