Spielzeit 2024/25

Das Spielzeitheft mit einer Vorschau auf alle kommenden Produktionen bis Dezember und einem Gespräch über Nachhaltigkeit am Theater zwischen Schaubühnen-Mitarbeitenden liegt ab jetzt im Haus aus und ist auch hier online zu lesen.

Mit seinem neuen Stück »Glaube, Geld, Krieg und Liebe« eröffnet der kanadische Autor, Regisseur, Schauspieler, Bühnenbildner und Filmemacher Robert Lepage die Spielzeit der Schaubühne. Lepage zählt zu den weltweit bedeutendsten Theatermachern der Gegenwart. 2022 stand sein Werk im Fokus des Festivals Internationale Neue Dramatik an der Schaubühne. 

Das Studio wird diese Spielzeit von der Regisseurin Anika Stauch mit Anna Gschnitzers »Die Entführung der Amygdala« eröffnet. Premiere ist im Oktober im Studio.

In »Angriffe auf Anne« entwirft der britische Autor Martin Crimp das Porträt einer Frau, die allerdings nie persönlich erscheint. Regisseurin Lilja Rupprecht und ihre Schauspieler_innen suchen nach Antworten jenseits fester Zuschreibungen. »Angriffe auf Anne« ist nach »Jeff Koons« Rupprechts zweite Arbeit an der Schaubühne. Premiere ist im Oktober.

Im November wird das neue Stück »change« von Maja Zade in der Regie von Thomas Ostermeier uraufgeführt. Dafür kehren Anna Schudt und Jörg Hartmann ins Ensemble der Schaubühne zurück und spielen ein Ehepaar sowie weitere 21 Figuren. Premiere ist im November.

Yael Ronen betrachtet in »Replay«, ihrer neusten Stückentwicklung, gemeinsam mit dem Ensemble die Menschheitsgeschichte als Kreislauf: Wiederholen Generationen zyklisch die Erfahrungen, die andere vor ihnen gemacht haben? Yael Ronen war letztes Jahr an die Schaubühne zurückgekehrt und hatte das Stück »Bucket List« inszeniert. Premiere ist im Dezember.

In vier verschiedenen Reihen gibt es an der Schaubühne auch in der kommenden Spielzeit wieder Raum für Diskurs und gemeinsames Nachdenken. Der Streitraum von und mit Carolin Emcke steht unter dem Motto »Austausch und Analyse – über historische Verantwortung und Nahost«. Beim Streit ums Politische fragt Heinz Bude mit seinen Gästen, was »Einfach links« sein bedeutet. BUCCI × ·) PARANOIA, die letzte Ausgabe der Reihe BUCCI × ·), von lynn t musiol und Marcus Peter Tesch untersucht die vermeintliche Verknüpfung von Queerness und Verfolgungswahn. Im Klassenzimmer von und mit Vanessa Vu geht es weiterhin um die Frage, wie soziale Herkunft in Deutschland Biografien prägt.

Wir begrüßen ganz herzlich zurück im Ensemble: Jörg Hartmann, Eva Meckbach, Stefan Stern und Anna Schudt.

Die neue Spielzeitkampagne 2024/25 der Schaubühne wurde von dem Illustrator und Autor Felix Bork gestaltet. Dafür hat er das Logo der Schaubühne unter die Lupe genommen und mit Streichungen, Schwärzungen und Verdrehungen der Buchstaben neue Wörter zusammengesetzt. Im Zusammenspiel mit assoziativen Illustrationen entstehen ganz neue, überraschende und humorvolle Kombinationen.

SAVE THE DATE:
Am Mittwoch, 4. September um 18 Uhr, beginnen wir die Spielzeit mit einer Bauzaun-Ausstellung aller Plakate der neuen Spielzeitkampagne vor der Schaubühne. Um 20 Uhr ist Thomas Ostermeiers Inszenierung von »Im Herzen der Gewalt« zu sehen.