Spielzeit 2025/2026
Das Spielzeitheft mit einer Vorschau auf alle kommenden Produktionen bis Dezember 2025 liegt ab jetzt im Haus aus und ist auch hier online zu lesen.
Eröffnet wird die Spielzeit im September mit einer neuen Inszenierung von Thomas Ostermeier, der sich mit »Die Wildente« einem weiteren Text von Henrik Ibsen widmet und damit Rolle und Wert der Lüge erforscht. Braucht man Lebenslügen, um überhaupt leben zu können?
Ebenfalls im September hat »Die Seherin« von Milo Rau Premiere. Zusammen mit der Schauspielerin Ursina Lardi, die darin eine Kriegsfotografin spielt, und Azad Hassan, einem Lehrer aus dem Irak, geht Milo Rau u.a. der Frage nach, was mit uns geschieht, wenn wir das Leid der Anderen betrachten und daran verdienen.
Im Oktober zeigen wir die Uraufführung »Paradiesische Zustände« von und mit Henri Maximilian Jakobs in unserer Spielstätte Ku’damm 156. Darin erzählt Jakobs mit viel Einfühlungsvermögen, beißendem Humor und eigenen Songs die Geschichte einer Transition.
In »Call me Paris« verknüpft Yana Eva Thönnes die Geschichten des It-Girls Paris Hilton und eines jungen Mädchens namens Julia aus Bergisch-Gladbach und erkundet den Sexismus der frühen Nullerjahre. Premiere ist ebenfalls im Oktober.
In »Hannah Zabrisky tritt nicht auf« von Falk Richter will eine Schauspielerin nicht mehr auf die Bühne und sucht eine andere Konfrontation mit sich und der Welt. Zwischen Traum, Realität und Filmskripten ihrer Jugend rast sie durch ihre inneren Widerstände und löst eine Verkettung von weiteren Krisen aus. Premiere ist im November.
In ihrer neuen Inszenierung »Sabotage« beleuchtet Yael Ronen, wie wir uns als Menschen und Menschheit immer wieder selbst schaden. Ist uns und unseren Gesellschaften die Selbstsabotage eingeschrieben? Wir stehen am Abgrund; aber vielleicht ist das auch der beste Startpunkt für etwas Neues. Premiere ist im Dezember.
Wir freuen uns sehr, Alina Stiegler und Dimitrij Schaad in unserem Ensemble zu begrüßen.
Die neue Spielzeitkampagne 2025/26 der Schaubühne wurde von ZEBU gestaltet, einem Berliner Duo für visuelle Kunst, das einen Blick hinter unsere Kulissen geworfen hat.
Weitere Meldungen
»Richard III.« in Shanghai
Vom 7. bis 9. November sind wir mit Thomas Ostermeiers Inszenierung von Shakespeares »Richard III.« im Theatre YOUNG in Shanghai zu Gast. Wie schon im vergangenen Jahr begleiten wir die Reise in einem Vlog auf Instagram – mit Einblicken hinter die Kulissen und Momenten aus dem Gastspiel.
Wir wünschen dem gesamten Produktionsteam eine schöne Gastspielreise und Toi, Toi, Toi aus Berlin für die kommenden Vorstellungen.
Peter-Weiss-Preis für Yael Ronen
Wir gratulieren von Herzen: Die Regisseurin und Autorin Yael Ronen erhält den Peter-Weiss-Preis 2025. Das gab die Stadt Bochum bekannt, die die Auszeichnung seit 1990 alle zwei Jahre an eine Persönlichkeit aus Literatur, Theater, bildender Kunst oder Film vergibt. Mit »Replay« und »Bucket List« ist Yael Ronen aktuell mit zwei Produktionen in unserem Repertoire vertreten.
Im Dezember 2025 folgt mit »Sabotage« eine weitere Arbeit von ihr an der Schaubühne.
Nominierung für den Faust Theaterpreis
Wir freuen uns über die Nominierung für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST in der Kategorie »Medien«: Stefan Pinkernell (Sound) und Félix Fradet-Faguy (Video) für die Produktion »Glaube, Geld, Krieg und Liebe«. Die Verleihung findet am 15. November im Theaterhaus Stuttgart statt. Wir drücken die Daumen.
Early Bird Tickets und Pop Up Store
Jetzt schon Karten für ausgewählte Produktionen im Januar sichern und Theater verschenken! Mit Beginn des Vorverkaufs für Dezember, können Sie bereits jetzt Karten für einige Produktionen im Januar buchen – perfekt als Geschenk für die Festtage. Oder lassen Sie sich bei unserem weihnachtlichen Pop-Up Store individuelle Geschenkpakete mit Merch-Artikeln, Karten und Gutscheinen zusammenstellen. Am 13. Dezember von 12 bis 17 Uhr im Kassenfoyer der Schaubühne.
Spielzeit-Kampagne 2025/26 von ZEBU
Die Kampagne der Schaubühne für diese Spielzeit wurde von dem Illustrator_innen-Duo ZEBU realisiert. Ihre Bildsprache ist bestimmt durch kraftvolle Kompositionen und leuchtende Farben und bewegt sich mühelos zwischen den Bereichen des Figürlichen und des Abstrakten. Für die Kampagne der Schaubühne haben Sie einen Blick hinter die Kulissen geworfen und die Produktion von Theater in den Fokus genommen.
Die Bilder der Kampagne finden Sie im Spielzeitheft der Schaubühne (hier als PDF zu sehen) und später als großflächige Plakatierung hinweg im Stadtraum Berlin.
Sanierungsarbeiten der Sanitäranlagen
Wir möchten Sie gerne darauf hinweisen, dass die Toiletten aufgrund von Sanierungsarbeiten momentan in Containern außerhalb der Schaubühne untergebracht sind. Der Weg dorthin ist entsprechend ausgeschildert. Die Garderobe befindet sich wie gewohnt im Untergeschoss des Foyers. Wir bitten die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.