Bert Wrede
Geboren 1961 in Potsdam. Von 1982–86 Musikstudium, von 1986–94 Lehrauftrag an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« Berlin. Arbeitet seitdem als freier Musiker in Berlin. Zusammenarbeit u. a. mit den Musikern Phil Minton, Friedrich Schenker und Elliott Sharp. 1997 Kompositionsstipendium der Akademie der Künste Berlin, 1998 Arbeitsstipendium in New York. Theaterarbeiten u. a. mit Wilfried Minks, Martin Kušej, Dimiter Gotscheff und Andrea Breth. Regelmäßige Zusammenarbeit mit Michael Thalheimer am Deutschen Theater Berlin, u. a. Komposition der Bühnenmusik für »Emilia Galotti« von Gotthold Ephraim Lessing (2001), »Faust« von Johann Wolfgang von Goethe (2004), »Die Ratten« (2007) und »Die Weber« von Gerhart Hauptmann (2011).
2002 Nestroy-Preis für die Musik zu »Letzter Aufruf« von Albert Ostermaier (Regie: Andrea Breth, 2002) und »Glaube Liebe Hoffnung« von Ödön von Horváth (Regie: Martin Kušej, 2002) am Burgtheater Wien. 2006 Deutscher Filmpreis in der Kategorie Beste Filmmusik für »Knallhart« (Regie: Detlev Buck, 2006).
Schaubühne
Die Macht der Finsternis von Leo Tolstoi (Regie: Michael Thalheimer, 2011)
Tartuffe von Molière (Regie: Michael Thalheimer, 2013)
Nachtasyl von Maxim Gorki (Regie: Michael Thalheimer, 2015)
Wallenstein von Friedrich Schiller (Regie: Michael Thalheimer, 2016)
Der eingebildete Kranke von Molière, Regie: Michael Thalheimer (2017)