Brigitte Hobmeier
Geboren 1976 in München. Schauspielstudium an der Folkwang-Hochschule in Essen von 1996-99. Erstes Gastengagement bei Peter Stein für das »Faust-Projekt«. Von 2002-05 Engagement am Münchner Volkstheater. Seit 2005 ist Brigitte Hobmeier Ensemblemitglied der Münchner Kammerspiele: u.a. in der Rolle der Gudrun Elisabeth in Elfriede Jelineks »Ulrike Maria Stuart« (Regie: Jossi Wieler, 2007) sowie in der Hauptrolle in Herbert Achternbuschs »Susn« (Regie: Thomas Ostermeier, 2009) zu sehen. Sie wirkte in zahlreichen Kino- und Fernsehproduktionen mit, u.a. in mehreren »Tatort«-Folgen sowie in den Kinofilmen »Tannöd« (Regie: Bettina Oberli, 2009) und »Orange« (Regie: Marcus H. Rosenmüller, 2011).
Für ihre schauspielerische Leistung wurde Brigitte Hobmeier bereits mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem AZ-Stern des Jahres (2003), dem Publikumspreis des Münchner Merkur (2003) und dem Bayerischen Förderpreis für darstellende Kunst (2004). Für die Rolle der Elisabeth in »Glaube Liebe Hoffnung« von Ödön von Horváth (Regie: Stephan Kimmig, 2006) gewann sie im Jahr 2007 den deutschen Theaterpreis Der Faust als beste Schauspielerin. Seit 2010 ist Brigitte Hobmeier Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. 2011 erhielt sie den Theaterpreis der Landeshauptstadt München.
Schaubühne:
»Die Ehe der Maria Braun« nach einer Vorlage von Rainer Werner Fassbinder als Maria Braun (Regie: Thomas Ostermeier, 2009, eine Übernahme von den Münchner Kammerspielen)
»Dämonen« von Lars Norén (Regie: Thomas Ostermeier, 2010)