Caroline Guiela Nguyen

Autorin und Regisseurin für Theater und Film. Nach einem begonnenen Soziologiestudium und dem Besuch der TNS-Schauspielschule Gründung der Theatergruppe Les Hommes Approximatifs im Jahr 2009. Die Arbeit der Gruppe basiert auf den Lebensgeschichten der Mitglieder und stellt Figuren und Geschichten in den Mittelpunkt, denen das Theater wenig Aufmerksamkeit schenkt. Zu ihren Produktionen gehören »Se souvenir de Violetta« (2011), »Ses Mains«, »Le bal d'Emma« (2012), »Elle brûle« (2013), »Le chagrin« (2015), »Mon grand amour« (2016) und »SAIGON« (2017, Festival d’Avignon); von 2017 bis 2020 tourte »SAIGON« durch rund fünfzehn Länder (u. a. Frankreich, Schweden, China, Deutschland, Australien und Vietnam) und wurde bei FIND 2018 gezeigt. Seit 2015 Zusammenarbeit mit Joël Pommerat und der Compagnie Louis Brouillard sowie mit Jean Ruimi am Maison Centrale d'Arles Prison. 2016 schrieb und inszenierte sie zusammen mit Alexandre Plank und Antoine Richard das Hörspiel »Le chagrin (Julie et Vincent)«  für den Radiosender France Culture. Im Jahr 2018 begann sie mit der Kompanie Les Hommes Approximatifs den Zyklus »FRATERNITÉ«, der drei Teile umfasst: den Film »Les Engloutis« sowie die beiden Inszenierungen »FRATERNITÉ, Conte fantastique«, die beim Festival von Avignon und bei FIND 2022 gezeigt wurde, und »Kindheitsarchive«, das im Oktober an der Schaubühne seine Uraufführung feiert.

Schaubühne

SAIGON von Caroline Guiela Nguyen und Ensemble, Gastspiel im Rahmen von FIND 2018, Regie: Caroline Guiela Nguyen
FRATERNITÉ, Conte fantastique von Caroline Guiela Nguyen und dem gesamten künstlerischen Team, Gastspiel im Rahmen von FIND 2022, Regie: Caroline Guiela Nguyen
Kindheitsarchive von Caroline Guiela Nguyen, Regie: Caroline Guiela Nguyen (2022)

In dieser Spielzeit

Kindheitsarchive

von Caroline Guiela Nguyen
Aus dem Französischen von Uli Menke
Regie: Caroline Guiela Nguyen
Uraufführung 
Saal A