David Riaño Molina

Geboren in Bogotá, Kolumbien. Arbeitet seit 2008 als Gitarrist, Komponist und Sounddesigner in Berlin. 1994 kam er mit seiner Familie nach Deutschland, weil sein Vater als Opernsänger am Musiktheater Gelsenkirchen engagiert war. Von 2008 bis 2013 studierte er in der Jazz-Abteilung der Universität der Künste Berlin bei dem renommierten Jazzgitarristen Kurt Rosenwinkel. Schon während seines Studiums war er international musikalisch tätig und spielte als Bandleader u.a. auf großen Festivals wie dem Jazz Fest Berlin, dem Jazz Festival Lyon, dem Jazz Festival Leipzig, bei den Stuttgarter Jazztagen, beim Jazzfestival Enschede und beim Jazzfestival Fieberbrunn in Österreich. Von 2009 bis 2012 war er Stipendiat bei Yehudi Menuhin. Für sein Projekt »Ambrodavi«, einer Fusion kolumbianischer Cumbia mit Jazz und Pop, erhielt er 2015 das Elsa-Neumann Stipendium und 2018 die Förderung »Vergabe von Aufnahmeterminen« der Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Der Tonträger »Cuentero« ist im August 2019 erschienen. 2017 begann er, seine kompositorische Arbeit auf Bühnen- und Theatermusik zu erweitern und arbeitete als Live-Musiker und musikalischer Assistent mit dem Regisseur Falk Richter bei der Produktion »Verräter« am Maxim Gorki Theater. 2018 und 2019 war er als musikalischer Betreuer und Assistent von Nils Ostendorf bei den Produktionen »Im Herzen der Gewalt«, »abgrund« und »Jugend ohne Gott« an der Schaubühne tätig.

Im Herzen der Gewalt von Édouard Louis, Regie: Thomas Ostermeier (2018)
abgrund von Maja Zade, Regie: Thomas Ostermeier (Uraufführung, 2019)
Jugend ohne Gott von Ödön von Horváth, Regie: Thomas Ostermeier (2019)
reden über sex von Maja Zade, Regie: Marius von Mayenburg (Uraufführung, 2021)
Nachtland von Marius von Mayenburg, Regie: Marius von Mayenburg (Uraufführung, 2022)