Elisa Leroy
Elisa Leroy, geboren 1989 in Paris, ist Dramaturgin an der Schaubühne am Lehniner Platz und Shakespeare-Forscherin und arbeitet in Berlin, München und Paris. Sie wurde an der Ludwig-Maximilians-Universität in München promoviert mit der Dissertation More than is set down: Hamlet as text and performance. Nach ihrem Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaft in München und Berkeley arbeitete sie als Regieassistentin an den französischsprachigen Inszenierungen von Thomas Ostermeier und als Assistentin des künstlerischen Leiters an der Schaubühne am Lehniner Platz, Berlin (2014-2016). Zuletzt arbeitete Elisa Leroy als Dramaturgin an Thomas Ostermeiers Inszenierung von »La nuit des rois ou Tout ce que vous voulez« von William Shakespeare an der Comédie-Francaise in Paris (2018) und »Wer hat meinen Vater umgebracht (Qui a tué mon père)« von und mit Édouard Louis (FIND Festival, Schaubühne am Lehniner Platz, 2021). Ihre Forschungsinteressen umfassen das Theater der Frühen Neuzeit, insbesondere das Theater von William Shakespeare, Medien- und Technikgeschichte sowie die Theorie und Geschichte der Gender Studies. Sie lehrt unter Anderem an der Humboldt-Universität zu Berlin, der Hochschule für Schauspielkunst Ernst-Busch und der Ludwig-Maximilians-Universität in München.
Alle Produktionen
Qui a tué mon père (Wer hat meinen Vater umgebracht) von Édouard Louis, Regie: Thomas Ostermeier (Uraufführung, 2021)
Erinnerung eines Mädchens von Annie Ernaux, Regie: Sarah Kohm (2022)
Berliner Affären von Ilknur Bahadir, Regie: Ilknur Bahadir (Uraufführung, 2023)
In Memory of Doris Bither von Yana Thönnes, Regie: Yana Thönnes (Uraufführung, 2023)
Genesis von Bastian Reiber und Team, Regie und Konzept: Bastian Reiber (Uraufführung, 2023)
Ulster American von David Ireland, Regie: Rikki Henry (Deutschsprachige Erstaufführung, 2024)
Die Entführung der Amygdala von Anna Gschnitzer, Regie: Anika Stauch (2024)