Erich Kästner
Geboren 1899 in Dresden, war deutscher Schriftsteller und Publizist. Er studierte von 1919─21 Germanistik, Geschichte, Theaterwissenschaft und Philosophie an der Universität Leipzig und war dann als Theaterkritiker und Publizist bei verschiedenen Zeitungen tätig. Kästner schrieb zahlreiche Kinderromane, u. a. »Emil und die Detektive« (1929), »Pünktchen und Anton« (1931), »Das fliegende Klassenzimmer« (1933) und »Das doppelte Lottchen« (1949) sowie Romane und Gedichte, u. a. »Der kleine Mann« (1963) und »Fabian« (1931), der 2013 als unzensierte Ausgabe unter dem Titel »Der Gang vor die Hunde« erschien. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 erhielt Kästner Veröffentlichungsverbot, 1943 zudem endgültiges Schreibverbot in Deutschland und im Ausland. Zahlreiche Auszeichnungen u. a. mit dem Georg-Büchner-Preis (1957), dem Großen Bundesverdienstkreuz (1959), dem Hans-Christian-Andersen-Preis (1960) und dem Kulturellen Ehrenpreis der Landeshauptstadt München (1970). Kästner starb 1974 in München.