Henrik Ibsen

Geboren 1828 in Skien. Zunächst Medizinstudium in Oslo; Uraufführung seines ersten Stücks, »Catilina«, 1881 in Stockholm. Von 1851-57 Dramaturg und künstlerischer Leiter des Norske Theater in Bergen und von 1857-62 Leiter des Norske Theater in Kristiania. Von 1864-91 lebte Ibsen in Rom, Dresden und München und verfasste bekannte Gesellschaftsdramen wie »Nora oder ein Puppenheim« (1879), »Ein Volksfeind« (1882), »Hedda Gabler« (1890) und »Baumeister Solness« (1892). Mit der Aufführung seines Stücks »Gespenster« an der Berliner Freien Bühne 1889 wurde er zum Vorbild der deutschen Naturalisten. Ibsen starb 1906 in Kristiana (heute Oslo).

Nach Thomas Ostermeiers Inszenierungen von »Nora« (eingeladen zum Theatertreffen 2003), »Baumeister Solness« (Burgtheater Wien, 2004), »Hedda Gabler« (2006) und »John Gabriel Borkmann« (2008) setzte er 2012 mit »Ein Volksfeind« seine Auseinandersetzung mit Ibsens Werk fort.

Schaubühne:

Nora, Regie: Thomas Ostermeier (2003)
Hedda Gabler, Regie: Thomas Ostermeier (2005)
John Gabriel Borkmann, Regie: Thomas Ostermeier (2009)
Ein Volksfeind, Regie: Thomas Ostermeier (2012)
Italienische Nacht, Regie: Thomas Ostermeier (2018)

In dieser Spielzeit

Ein Volksfeind

von Henrik Ibsen
In einer Bearbeitung von Thomas Ostermeier und Florian Borchmeyer
Regie: Thomas Ostermeier
Saal B

Hedda Gabler

von Henrik Ibsen
Regie: Thomas Ostermeier