Ingo Hülsmann
Geboren in Stuttgart, Ensemblemitglied von Spielzeit 2012/13 bis 2016/17. Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. Erstes Engagement 1987 an der Freien Volksbühne Berlin. Danach folgten Engagements am Schauspielhaus Hamburg, am Burgtheater Wien, den Hamburger Kammerspielen, dem Berliner Ensemble, dem Residenztheater München und dem Volkstheater Wien. Von 2001─12 Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin. Arbeiten mit Regisseuren wie Michael Thalheimer, Jürgen Gosch, Nicolas Stemann, Hans Neuenfels, Thomas Ostermeier und Ruth Berghaus. Sein Regiedebüt gab Hülsmann 2007 mit »Mobil« von Sergi Belbel am Deutschen Theater Berlin. Es folgte 2014 eine Inszenierung an der Schaubühne »Karl und das 20. Jahrhundert« nach einem Roman von Rudolf Brunngraber (Text und Regie: Ingo Hülsmann). Er spielte darüber hinaus in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen, u. a. zu sehen in »Die letzte Instanz« (Regie: Carlo Rola, 2013), »Inga Lindström ─ Die zweite Chance« (Regie: Martin Gies, 2014) und in »Die Spezialisten – Im Namen der Opfer« (Regie: Nicolai Rohde, 2015).
Er wurde 2002 mit dem Friedrich-Luft-Preis sowie mit dem Nestroy-Preis ausgezeichnet. 2005 erhielt er die Goldene Maske und wurde beim Theaterfestival Polen als Bester Theaterschauspieler gewürdigt.
Schaubühne
Stadtrat in Ein Volksfeind von Henrik Ibsen (Regie: Thomas Ostermeier, 2012)
Sergej Bassow in Sommergäste von Maxim Gorki (Regie: Alvis Hermanis, 2012)
Orgon in Tartuffe von Molière (Regie: Michael Thalheimer, 2013)
2666 von Roberto Bolaño (Regie: Àlex Rigola, 2014)
Nachtasyl von Maxim Gorki, Regie: Michael Thalheimer (2015)
Wallenstein von Friedrich Schiller (Regie: Michael Thalheimer, 2016)