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Jule Böwe
Geboren in Rostock. Seit 1999 Ensemblemitglied der Schaubühne. Zunächst Ausbildung zur Ergotherapeutin und bis 1992 Arbeit im Heim für Geschädigte Berlin-Lichtenberg und im Sonderkrankenhaus Berlin-Charlottenburg. 1994 Bühnenreifeprüfung im Fach Schauspiel. Anschließend freischaffende Schauspielerin, u. a. am Landestheater Parchim und am Theaterhaus Jena. Freie Produktionen am Theater Affekt und dem Theater im Schokoladen. 1997–98 an der Baracke am Deutschen Theater Berlin. Beginn der Zusammenarbeit mit Thomas Ostermeier in seinen Inszenierungen »Shoppen & Ficken« von Mark Ravenhill (1997) und »Suzuki II« von Alexej Schipenko (1998). Am Schauspielhaus Zürich spielte sie 2002 in »Klinik« von Lars Norén (Regie: Falk Richter) und »Richard III« von William Shakespeare (Regie: Stefan Pucher) und am Deutschen Theater Berlin 2007 die Rolle der Lavinia in »Anatomie Titus Fall of Rome« von Heiner Müller (Regie: Dimiter Gotscheff, 2007).
Seit 1999 außerdem Arbeiten beim Hörspiel sowie in Filmproduktionen, u. a. den Kinofilmen »Close« (Regie: Marcus Lenz, 2004), »Katze im Sack« (Regie: Florian Schwarz, 2005), »Schwarze Schafe« (Regie: Oliver Rihs und Oliver Kolb, 2006), »Gefangene« (Regie: Iain Dilthey, 2006), »Schwerkraft« (Regie: Maximilian Erlenwein, 2009), »Torpedo« (Regie: Helene Hegemann, 2009), »Das letzte Schweigen« (Regie: Baran Bo Odar, 2010), »Carlos – Der Schakal« (Regie: Olivier Assayas, 2010), »Russendisko« (Regie: Oliver Ziegenbalg, 2012), »Westerland« (Regie: Tim Staffel, 2012) und »Quatsch« (Regie: Veit Helmer, 2014).
Verschiedene Auszeichnungen für ihre schauspielerische Leistung. 1998 Wahl zur Nachwuchsschauspielerin des Jahres von der Fachzeitschrift Theaterheute. 2004 Förderpreis des Kunstpreises der Stadt Berlin. 2005 erhielt sie für ihre Rolle als Doris in »Katze im Sack« den Preis als Beste Darstellerin beim Independent International Film Festival in Brüssel sowie den Jantar beim polnischen Koszalin Debut Films Festival. Zudem kam sie 2006 in die Vorauswahl für den Deutschen Filmpreis in der Kategorie Beste darstellerische Leistung. 2007 erhielt Jule Böwe den Preis als Beste Schauspielerin beim Filmfestival Türkei/Deutschland für ihre Rolle in »Gefangene«.
Schaubühne (Auswahl)
»4.48 Psychose« von Sarah Kane, Regie: Falk Richter (2001)
Crystal in »Goldene Zeiten« von Richard Dresser, Regie: Thomas Ostermeier (2002)
Marie Garga in »Im Dickicht der Städte« von Bertolt Brecht, Regie: Grzegorz Jarzyna (2003)
Maria in »Der Würgeengel« von Karst Woudstra, Regie: Thomas Ostermeier (2003)
Mascha in »Die Möwe« von Anton Tschechow, Regie: Falk Richter (2004)
Joy in »Electronic City (Das System 1)« von Falk Richter, Regie: Tom Kühnel (2004)
Grace in »Gesäubert« von Sarah Kane, Regie: Benedict Andrews (2004)
Cressida in Troilus und Cressida von William Shakespeare, Regie: James Macdonald (2005)
Die Dummheit von Rafael Spregelburd, Regie: Tom Kühnel (2005)
Una in Blackbird von David Harrower, Regie: Benedict Andrews (2005)
Elisabeth in Maria Stuart, Regie: Luk Perceval (2006)
Julia in Augenlicht von Marius von Mayenburg, Regie: Ingo Berk (2006)
Irina in Drei Schwestern von Anton Tschechow, Regie: Falk Richter (2006)
Maggie in Die Katze auf dem heißen Blechdach von Tennessee Williams, Regie: Thomas Ostermeier (2007)
Mutter in Stoning Mary von Debbie Tucker Green, Regie: Benedict Andrews (2007)
Der Hund, die Nacht und das Messer von Marius von Mayenburg, Regie: Benedict Andrews, (2008)
Anatol von Arthur Schnitzler, Regie: Luk Perceval (2008)
Blanche in Endstation Sehnsucht von Tennessee Williams, Regie: Benedict Andrews (2009)
Shen Te in Der gute Mensch von Sezuan von Bertolt Brecht, Regie: Friederike Heller (2010)
Kristin in Fräulein Julie frei nach August Strindberg, Regie: Katie Mitchell und Leo Warner (2010)
Die Heimkehr des Odysseus nach Claudio Monteverdi, Regie: David Marton (2011)
Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo nach Kai Hermann und Horst Rieck, Realisation: Patrick Wengenroth (2011)
Einsame Menschen von Gerhart Hauptmann, Regie: Friederike Heller (2011)
Das wohltemperierte Klavier Musiktheater nach Johann Sebastian Bach unter Verwendung des Romans »Melancholie des Widerstands« von László Krasznahorkai, Regie: David Marton, 2012)
Galaxy (Regie und Konzept: BLITZ (2012)
The Black Rider von William S. Burroughs, Tom Waits und Robert Wilson, Regie: Friederike Heller (2012)
Angst essen Deutschland auf, Texte von Rainer Werner Fassbinder, Realisation: Patrick Wengenroth (2013)
Die bitteren Tränen der Petra von Kant von Rainer Werner Fassbinder, Realisation: Patrick Wengenroth (2013)
2666 von Roberto Bolaño, Regie: Àlex Rigola (2014)
Leonce und Lena von Georg Büchner, Realisation: Patrick Wengenroth (2014)
Der geteilte Himmel von Christa Wolf, Regie: Armin Petras (2015)
Ödipus der Tyrann nach Sophokles/Friedrich Hölderlin, Regie: Romeo Castellucci (2015)
Nachtasyl von Maxim Gorki, Regie: Michael Thalheimer (2015)
Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969 von Frank Witzel, Regie: Armin Petras (2016)
Schatten (Eurydike sagt) von Elfriede Jelinek (Regie: Katie Mitchell, 2016)
Der eingebildete Kranke von Molière, Regie: Michael Thalheimer (2017)
Zeppelin frei nach Texten von Ödön von Horváth, Regie: Herbert Fritsch (2017)
NULL von Herbert Fritsch, Regie: Herbert Fritsch (2018)
status quo von Maja Zade, Regie: Marius von Mayenburg (UA 2019)
Die Anderen von Anne-Cécile Vandalem, Regie: Anne-Cécile Vandalem (Uraufführung, 2019)Kein Weltuntergang von Chris Bush, Regie: Katie Mitchell (Uraufführung, 2021)
Beyond Caring von Alexander Zeldin, Regie: Alexander Zeldin (2022)
In dieser Spielzeit
Kein Weltuntergang
von Chris Bush
Aus dem Englischen von Gerhild Steinbuch
Regie: Katie Mitchell
Uraufführung
Globe
Beyond Caring
von Alexander Zeldin
Regie: Alexander Zeldin
Deutsch von Gerhild Steinbuch
Deutschsprachige Erstaufführung
Saal B
Die Anderen
von Anne-Cécile Vandalem
Regie: Anne-Cécile Vandalem
Uraufführung
Saal A
status quo
von Maja Zade
Regie: Marius von Mayenburg
Uraufführung
Globe