























Lars Eidinger
Geboren 1976 in Berlin. Seit 1999 Ensemblemitglied der Schaubühne. Von 1995–99 Schauspielausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« Berlin. Während des Studiums für zwei Jahre Gast am Deutschen Theater Berlin, dort u. a. zu sehen in »Zurüstungen für die Unsterblichkeit« von Peter Handke (Regie: Jürgen Gosch, 1997) und »Jungfrau von Orléans« von Friedrich Schiller (Regie: Jürgen Gosch, 1998). Parallel zur Schauspieltätigkeit verschiedene musikalische Arbeiten: 1998 Veröffentlichung der 10«-Single »I’ll Break Ya Legg« bei dem Berliner Label STUD!O K7. Musikproduktion für Thomas Ostermeiers Inszenierungen »Nora« von Henrik Ibsen (2002), »Der Würgeengel« von Karst Woudstra (2003) und »Trauer muss Elektra tragen« von Eugene O’Neill (2006). DJ in Berliner Clubs wie dem Kunst und Technik, Rio, Pop, dem Broken Hearts Club, Prince Charles, Konzulát oder der Ersten Liga in München. An der Schaubühne veranstaltet er seit 2002 regelmäßig die Partyreihe "Autistic Disco - Pop is pop and art is art«. Seit 2005 ebenfalls Arbeiten als Filmschauspieler, u. a. im Kinofilm »Alle Anderen« (Regie: Maren Ade, 2009), »Torpedo« (Regie: Helene Hegemann, 2009), »Hell« (Regie: Tim Fehlbaum, 2011), »Code Blue« (Regie: Urszula Antoniak, 2011), »Goltzius & The Pelican Company« (Regie: Peter Greenaway, 2011), »TABU – Es ist die Seele ein Fremdes auf Erden« (Regie: Christoph Stark, 2011), »Was bleibt« (Regie: Hans-Christian Schmid, 2012), »Clouds of Sils Maria« (Regie: Olivier Assayas, 2013), »Dora oder die sexuellen Neurosen unserer Eltern« (Regie: Stina Werenfels, 2015) und »Familienfest« (Regie: Lars Kraume, 2015) . Für seine Rollen in »TABU – Es ist die Seele ein Fremdes auf Erden« und »Was bleibt« erhielt er den Preis der Deutschen Filmkritik 2012 in der Kategorie Bester Hauptdarsteller. 2014 erhielt er den Grimme Preis in der Kategorie Bester Schauspieler für seine Rolle in »Grenzgang«. Daneben Mitwirkung in mehreren TV-Serien, u. a. in »Polizeiruf 110« und »Tatort«. Als Regisseur inszenierte er an der Schaubühne bereits »Die Räuber« von Friedrich Schiller (2008) und »Romeo und Julia« von William Shakespeare (2013).
Schaubühne (Auswahl)
Albert in »Eine Unbekannte« aus der Seine von Ödön von Horváth (Regie: Barbara Frey, 2000)
Bastian Mole in »Herr Kolpert« von David Gieselmann (Regie: Marius von Mayenburg, Wulf Twiehaus, 2000)
Frank in »Push Up 1-3« von Roland Schimmelpfennig (2001)
Bill in »Goldene Zeiten« von Richard Dresser (Regie: Thomas Ostermeier, 2002)
Malcolm in »Macbeth« von William Shakespeare (Regie: Christina Paulhofer, 2002)
Doktor Rank in »Nora« von Henrik Ibsen (Regie: Thomas Ostermeier, 2002)
Hippolytos in »Phaidras Liebe« von Sarah Kane (Regie: Christina Paulhofer, 2003)
Clemens Hacke in »Der Würgeengel« von Karst Woudstra (Regie: Thomas Ostermeier, 2003)
Graham in »Gesäubert« von Sarah Kane (Regie: Benedict Andrews, 2004)
Alwa Schöning in »Lulu« von Frank Wedekind (Regie: Thomas Ostermeier, 2004)
Die Dummheit von Rafael Spregelburd (Regie: Tom Kühnel, 2005)
Jørgen Tesman in Hedda Gabler von Henrik Ibsen (Regie: Thomas Ostermeier, 2005)
Ein Sommernachtstraum frei nach William Shakespeare (Regie/Choreographie: Thomas Ostermeier, Constanza Macras, 2006)
Lette in Der Häßliche von Marius von Mayenburg (Regie: Benedict Andrews, 2007)
Titelrolle in Hamlet von William Shakespeare (Regie: Thomas Ostermeier, 2008)
Regie bei Die Räuber von Friedrich Schiller (2008)
Stanley Kowalski in Endstation Sehnsucht (Regie: Benedict Andrews, 2009)
Was kann eine gute stehende Schaubühne eigentlich wirken? Teil 1 (Realisation: Patrick Wengenroth, 2009)
Frank in Dämonen von Lars Norén (Regie: Thomas Ostermeier, 2010)
Alceste in Der Menschenfeind von Molière (Regie: Ivo van Hove, 2010)
Soll mir lieber Goya den Schlaf rauben als irgendein Arschloch von Rodrigo García (Regie: Rodrigo García, UA 2011)
Angelo, der Stellvertreter in Maß für Maß von William Shakespeare (Regie: Thomas Ostermeier, 2011)
Tartuffe in Tartuffe von Molière (Regie: Michael Thalheimer, 2013)
Richard III. von William Shakespeare (Regie: Thomas Ostermeier, 2015)
Peer Gynt von Henrik Ibsen (Ein Taten-Drang Drama von John Bock und Lars Eidinger, 2020)
In dieser Spielzeit
Peer Gynt
von Henrik Ibsen
Ein Taten-Drang-Drama von John Bock und Lars Eidinger
Saal B
Hamlet
von William Shakespeare
Regie: Thomas Ostermeier
Saal A
Hedda Gabler
von Henrik Ibsen
Regie: Thomas Ostermeier
Richard III.
von William Shakespeare
Regie: Thomas Ostermeier
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