Maja Zade

Aufgewachsen in Deutschland und Schweden. Seit 1999 erst Lektorin, dann Dramaturgin an der Schaubühne. Studium der englischen Literatur an der London University und der Queen’s University in Kanada sowie Theaterproduktion an der Royal Academy of Dramatic Art in London. Von 1997 bis 1999 Senior Reader am Royal Court Theatre in London. Seit 2012 Lehrtätigkeit an der Theaterhochschule Malmö und der Edinburgh University, sowie Jurymitglied des James Tait Black Prize for Drama. Neben der Tätigkeit an der Schaubühne Arbeiten als Dramaturgin für Inszenierungen von Michael Thalheimer am Dramaten Stockholm. Übersetzungen aus dem Deutschen, Schwedischen und Englischen ins Deutsche (Lars von Trier, Caryl Churchill) und Englische (Marius von Mayenburg, Roland Schimmelpfennig, Lars Norén, Falk Richter). Seit 2019 auch Autorin von Theaterstücken (»status quo«, »abgrund«, »ödipus«, »reden über sex«), die alle an der Schaubühne uraufgeführt wurden und unter anderem ins Norwegische, Schwedische, Lettische, Polnische, Französische und Englische übersetzt wurden. Seit der Spielzeit 2022/23 leitende Dramaturgin an der Schaubühne.

Der Name von John Fosse, Regie: Thomas Ostermeier (2000)
Die arabische Nacht von Roland Schimmelpfennig, Regie: Tom Kühnel (2001)
Evil Dead 2 von August Baker, Regie: Manuel Rau (2001)
Port Authority von Conor McPherson, Regie: Barbara Frey (2001)
4.48 Psychose von Sarah Kane, Regie: Falk Richter (2001)
Palast von Abi Morgan, Regie: Christiane Pohle (2002)
Nora von Henrik Ibsen, Regie: Thomas Ostermeier (2002)
Das kalte Kind von Marius von Mayenburg, Regie: Luk Perceval (2002)
Die Kopien von Caryl Churchill, Regie: James Macdonald (2003)
Im Dickicht der Städte von Bertolt Brecht, Regie: Grzegorz Jarzyna (2003)
Andromache nach Racine von Luk und Peter Perceval, Regie: Luk Perceval (2002)
Eldorado von Marius von Mayenburg, Regie: Thomas Ostermeier (2004)
Troilus und Cressida von William Shakespeare, Regie: James Macdonald (2005)
Turista von Marius von Mayenburg, Regie: Luk Perceval (2005)
Blackbird von David Harrower, Regie: Benedict Andrews (2005)
Maria Stuart von Friedrich Schiller, Regie: Luk Perceval (2006)
Tod eines Handlungsreisenden von Arthur Miller, Regie: Luk Perceval (2006)
Stoning Mary von Debbie Tucker Green, Regie: Benedict Andrews (2007)
Molière von Feridun Zaimoglu, Günter Senkel und Luk Perceval, Regie: Luk Perceval (2007)
Betrunken genug zu sagen ich liebe dich von Caryl Churchill, Regie: Benedict Andrews (2007)
Penthesilea von Heinrich von Kleist, Regie: Luk Perceval (2008)
Der Hund, die Nacht und das Messer von Marius von Mayenburg, Regie: Benedict Andrews (2008)
Anatol von Arthur Schnitzler, Regie: Luk Perceval (2008)
Die Tauben von David Gieselmann, Regie: Marius von Mayenburg (2009)
Endstation Sehnsucht von Tennessee Williams, Regie: Benedict Andrews (2009)
Die Nibelungen von Friedrich Hebbel, Regie: Marius von Mayenburg (2009)
Berlin Alexanderplatz, eine freie Bearbeitung des Romans von Alfred Döblin, Regie: Volker Lösch (2009)
Gerettet von Edward Bond, Regie: Benedict Andrews (2010)
Der Menschenfeind von Molière, Regie: Ivo van Hove (2010)
Fräulein Julie frei nach August Strindberg, Regie: Katie Mitchell und Leo Warner (2010)
Perplex von Marius von Mayenburg, Regie: Marius von Mayenburg (2010)
Aufzeichnungen aus dem Kellerloch von Fjodor Dostojewskij in einer Fassung von Egill Heiðar Anton Pálsson und Friederike Heller, Regie: Egill Heiðar Anton Pálsson (2010)
Edward II von Christopher Marlowe, Regie: Ivo van Hove (2011)
Die Tiefe von Jón Atli Jónasson, Regie: Egill Heiðar Anton Pálsson (2012)
Märtyrer von Marius von Mayenburg, Regie: Marius von Mayenburg (2012)
Der Tod in Venedig/Kindertotenlieder nach Thomas Mann / Gustav Mahler, Regie: Thomas Ostermeier (2013)
Draußen vor der Tür von Wolfgang Borchert, Inszenierung: Volker Lösch (2013)
Die gelbe Tapete nach Charlotte Perkins Gilman, Regie: Katie Mitchell (2013)
Viel Lärm um Nichts von William Shakespeare, Regie: Marius von Mayenburg (2013)
Das Kalkwerk von Thomas Bernhard, Regie: Philipp Preuss (2014)
Der geteilte Himmel von Christa Wolf, Regie: Armin Petras (2015)
Stück Plastik von Marius von Mayenburg, Regie: Marius von Mayenburg (Uraufführung, 2015)
Westberlin, ein Abend von und mit Rainald Grebe, Regie: Rainald Grebe (Uraufführung, 2015)
Ungeduld des Herzens von Stefan Zweig, Regie: Simon McBurney (2015)
Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969 von Frank Witzel, Regie: Armin Petras (2016)
Der eingebildete Kranke von Molière, Regie: Michael Thalheimer (2017)
Peng von Marius von Mayenburg, Regie: Marius von Mayenburg (Uraufführung, 2017)
Rückkehr nach Reims nach Didier Eribon, Regie: Thomas Ostermeier (2017)
fontane.200: Einblicke in die Vorbereitungen des Jubiläums des zweihundertsten Geburtstags Theodor Fontanes im Jahr 2019, ein Abend von und mit Rainald Grebe, Regie: Rainald Grebe (Uraufführung, 2018)
Jeff Koons von Rainald Goetz, Regie: Lilja Rupprecht (2018)
Voyage von Philipp Preuss, Regie: Philipp Preuss (2018)
status quo von Maja Zade, Regie: Marius von Mayenburg (Uraufführung, 2019)
abgrund von Maja Zade, Regie: Thomas Ostermeier (Uraufführung, 2019)
Die Affen von Marius von Mayenburg, Regie: Marius von Mayenburg (Uraufführung, 2010)
Rückkehr nach Reims nach Didier Eribon, Regie: Thomas Ostermeier (Wiederaufnahme in neuer Version, 2020)
Michael Kohlhaas von Heinrich von Kleist, Regie: Simon McBurney (2020)
ödipus von Maja Zade, Regie: Thomas Ostermeier (Uraufführung, 2021)
reden über sex von Maja Zade, Regie: Marius von Mayenburg (Uraufführung, 2021)
Sich waffnend gegen eine See von Plagen (ОЗБРОЮЮЧИСЬ ПРОТИ МОРЯ ЛИХ), ein Projekt von Stas Zhyrkov und Pavlo Arie, Regie: Stas Zhyrkov (Uraufführung, 2022)
Nachtland von Marius von Mayenburg, Regie: Marius von Mayenburg (Uraufführung, 2022)
Die Möwe von Anton Tschechow, Regie: Thomas Ostermeier (2023)

status quo von Maja Zade, Regie: Marius von Mayenburg (Uraufführung, 2019)
abgrund von Maja Zade, Regie: Thomas Ostermeier (Uraufführung, 2019)
ödipus von Maja Zade, Regie: Thomas Ostermeier (Uraufführung, 2021)
reden über sex von Maja Zade, 
Regie: Marius von Mayenburg (Uraufführung, 2021)