
Marius von Mayenburg
Geboren 1972 in München. Studierte mittelalterliche Literatur in München und Berlin, anschließend Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin. Ab 1997 Autor zahlreicher Stücke, die in über dreißig Sprachen übersetzt wurden und im In- und Ausland gespielt werden. 1998 Beginn der Zusammenarbeit mit Thomas Ostermeier an der Baracke am Deutschen Theater Berlin, seit 1999 an der Schaubühne am Lehniner Platz. Neben seiner Tätigkeit als Autor und Regisseur arbeitet von Mayenburg als Übersetzer, u. a. für Thomas Ostermeiers Shakespeare-Produktionen »Hamlet« (2008), »Othello« (2010), »Maß für Maß« (2011) und »Richard III.« (2015). Für eigene Inszenierungen hat er »Viel Lärm um nichts« (2013), »Was ihr wollt« (2015) und »Romeo und Julia« (2017) ins Deutsche übertragen. Außerdem hat er Stücke von Sarah Kane, Martin Crimp und Oscar Wilde übersetzt. Seit 2009 ist Marius von Mayenburg regelmäßig mit eigenen Regiearbeiten an der Schaubühne vertreten. Dabei inszeniert er neben Werken anderer Autoren, darunter »Die Tauben« von David Gieselmann und »Die Nibelungen« von Friedrich Hebbel, auch seine eigenen Stücke, wie zum Beispiel »Perplex« (2010), »Märtyrer« (2012), »Stück Plastik« (2015) und »Peng« (2017). Seit 2012 Inszenierungen an Theatern außerhalb Berlins, u.a. sein Stück »Call me God« (2012) (weitere Autoren: Gian Maria Cervo, Albert Ostermaier und Rafael Spregelburd) und »Bunbury« (2013) von Oscar Wilde am Residenztheater in München.
Arbeiten an der Schaubühne
Eigene Stücke
»Feuergesicht«, Regie: Thomas Ostermeier (2000)
»Parasiten« ,Regie: Thomas Ostermeier (Uraufführung, 2000)
»Das kalte Kind«, Regie: Luk Perceval (Uraufführung, 2002)
Eldorado, Regie: Thomas Ostermeier, (Uraufführung, 2004)
Turista, Regie: Luk Perceval (Uraufführung 2005)
Augenlicht Regie: Ingo Berk (Uraufführung 2006)
Der Häßliche Regie: Benedict Andrews (Uraufführung 2007)
Der Hund, die Nacht und das Messer, Regie: Benedict Andrews (Uraufführung 2008)
Der Stein, Regie: Ingo Berk (Uraufführung 2008)
Perplex, Regie: Marius von Mayenburg (Uraufführung 2010)
Märtyrer, Regie: Marius von Mayenburg (Uraufführung 2012)
Stück Plastik, Regie: Marius von Mayenburg (Uraufführung 2015)
Peng, Regie: Marius von Mayenburg (Uraufführung 2017)
Die Affen, Regie: Marius von Mayenburg (Uraufführung, 2020)
Regie
»Herr Kolpert« von David Gieselmann, Regie mit Wulf Twiehaus (2000)
Die Tauben von David Gieselmann, Regie: Marius von Mayenburg (Uraufführung 2009)
Die Nibelungen von Friedrich Hebbe, Regie: Marius von Mayenburgl (2009)
Perplex von Marius von Mayenburg, Regie: Marius von Mayenburg (Uraufführung 2010)
Märtyrer von Marius von Mayenburg, Regie: Marius von Mayenburg (Uraufführung 2012)
Viel Lärm um Nichts von William Shakespeare, Regie: Marius von Mayenburg (2013)
Stück Plastik, Regie: Marius von Mayenburg (Uraufführung2015)
Peng, Regie: Marius von Mayenburg, (Uraufführung 2017)
status quo, von Maja Zade, Regie: Marius von Mayenburg (Uraufführung 2019)
Die Affen, Regie: Marius von Mayenburg (Uraufführung 2020)
Übersetzungen
Gier von Sarah Kane, Regie: Thomas Ostermeier (2000)
»Macbeth« von William Shakespeare, Regie: Christian Paulhofer (2002)
Augusta von Richard Dresser, Regie: Rafael Sanchez (2006)
»Die Stadt« von Martin Crimp, Regie: Thomas Ostermeier (2008)
Hamlet von William Shakespeare, Regie: Thomas Ostermeier (2008)
John Gabriel Borkmann von Henrik Ibsen. Nach der Übersetzung von Sigurd Ibsen, Regie: Thomas Ostermeier (2009)
Othello von William Shakespeare, Regie: Thomas Ostermeier (2010)
Maß für Maß von William Shakespeare, Regie: Thomas Ostermeier (2011)
Viel Lärm um Nichts von William Shakespeare, Regie: Marius von Mayenburg (2013)
Richard III. von William Shakespeare, Regie: Thomas Ostermeier (2015)
Dramaturgie
Gier von Sarah Kane, Regie: Thomas Ostermeier (2000)
»Parasiten« von Marius von Mayenburg, Regie: Thomas Ostermeier, Uraufführung 2000)
»Feuergesicht« von Marius von Mayenburg, Regie: Thomas Ostermeier (2000)
»Dantons Tod« von Georg Büchner, Regie: Thomas Ostermeier (2001)
»Preiset!« | Ein Projekt mit dem Frauenchor Schaubühne, Regie: Johannes Grebert, Matthias Matschke, (Uraufführung 2002)
»Goldene Zeiten« von Richard Dresser, Regie: Thomas Ostermeier (2002)
»Woyzeck« von Georg Büchner, Regie: Thomas Ostermeier (2003)
»Wunschkonzert« von Franz Xaver Kroetz, Regie: Thomas Ostermeier (2003)
»Gesäubert« von Sarah Kane, Regie: Benedict Andrews (2004)
Zerbombt von Sarah Kane, Regie: Sarah Kane (2005)
Hedda Gabler von Henrik Ibsen, Regie: Thomas Ostermeier (2005)
Trauer muss Elektra tragen von Eugene O‹Neill, Regie: Thomas Ostermeier (2006)
Ein Sommernachtstraum nach William Shakespeare. Regie: Thomas Ostermeier, Constanze Macras (2006)
Liebe ist nur eine Möglichkeit von Christoph Nußbaumeder, Regie: Thomas Ostermeier (Uraufführung 2006)
Der Häßliche ,Regie: Benedict Andrews (Uraufführung 2007)
Room Service von John Murray und Allen Boretz, Regie: Thomas Ostermeier (2007)
Die Stadt und der Schnitt von Martin Crimp und Mark Ravenhill, Regie: Thomas Ostermeier (2008)
Hamlet von William Shakespeare, Regie: Thomas Ostermeier (2008)
John Gabriel Borkmann von Henrik Ibsen, Regie: Thomas Ostermeier (2009)
Othello von William Shakespeare, Regie: Thomas Ostermeier (2010)
In dieser Spielzeit
Hamlet
von William Shakespeare
Regie: Thomas Ostermeier
Saal A
Hedda Gabler
von Henrik Ibsen
Regie: Thomas Ostermeier
Nachtland
von Marius von Mayenburg
Regie: Marius von Mayenburg
Uraufführung
Globe
reden über sex
von Maja Zade
Regie: Marius von Mayenburg
Uraufführung
Globe
status quo
von Maja Zade
Regie: Marius von Mayenburg
Uraufführung
Globe