Milo Rau

Der Schweizer Milo Rau (*1977, in Bern) studierte Soziologie, Romanistik und Germanistik in Paris, Berlin und Zürich, u. a. bei Pierre Bourdieu und Tzvetan Todorov. Seit 2002 veröffentlichte er über 50 Theaterstücke, Filme, Bücher und Aktionen, die an allen großen internationalen Festivals zu sehen waren, u. a. am Theatertreffen Berlin, Festival d’Avignon, Biennale Teatro di Venezia, Wiener Festwochen und Kunstenfestival Brüssel und durch über 30 Länder weltweit tourten. 2007 gründete er das »International Institute of Political Murder« (IIPM). Zahlreiche Auszeichnungen, zuletzt mit der Saarbrücker Poetikdozentur für Dramatik 2017 und dem ITI-Preis zum Welttheatertag 2016. Rau ist nach Theaterkünstlern wie Frank Castorf, Pina Bausch, George Tabori, Heiner Goebbels oder Christoph Marthaler der bisher jüngste Träger des renommierten Theaterpreises. »Five Easy Pieces« wurde 2016 als erste nicht-inländische Produktion mit dem Spezialpreis der Jury der Belgischen Theaterkritik ausgezeichnet und 2017 zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Seit der Spielzeit 2018/19 ist Milo Rau Künstlerischer Leiter des NTGent.

Schaubühne

Mitleid. Die Geschichte des Maschinengewehrs von Milo Rau, Regie: Milo Rau (Uraufführung, 2016)
LENIN von Milo Rau & Ensemble, Regie: Milo Rau (Uraufführung, 2017)
Everywoman von Milo Rau und Ursina Lardi, Regie: Milo Rau (Deutschlandpremiere der Uraufführung, 2020)

In dieser Spielzeit

Das Philoktet-Syndrom

von Milo Rau
Regie: Milo Rau
Uraufführung

Everywoman

von Milo Rau und Ursina Lardi
Regie: Milo Rau
Uraufführung
Globe