Nina Hoss
Geboren 1975 in Stuttgart. Ensemblemitglied seit 2013/2014. Schauspielstudium an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« Berlin. Von 1998–2013 mit Unterbrechungen Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin. Zahlreiche Rollen, u. a. in »Emilia Galotti« von Gotthold Ephraim Lessing (Regie: Michael Thalheimer, 2001), »Medea« von Euripides (Regie: Barbara Frey, 2006), »Der Kirschgarten« von Anton Tschechow (Regie: Stephan Kimmig, 2012) und »Hedda Gabler« von Henrik Ibsen (Regie: Stefan Pucher, 2013). 2005 mit »Jedermann« von Hugo von Hofmannsthal bei den Salzburger Festspielen unter der Regie von Henning Bock. Zahlreiche Film- und Fernsehrollen, u. a. in »Das Mädchen Rosemarie« (Regie: Bernd Eichinger, 1996), »Naked/Nackt« (Regie: Doris Dörrie, 2001), »Elementarteilchen« (Regie: Oskar Roehler, 2005), »Die weiße Massai« (Regie: Hermine Huntgeburth, 2005) und »Gold« (Regie: Thomas Arslan, 2013). Seit 1996 in zahlreichen Kinofilmen zu sehen, u.a. mehrere Arbeiten mit Christian Petzold, in »Yella« (2007), »Jerichow« (2009), »Barbara« (2012) und »Phoenix« (2012). Weitere Projekte, u.a. Spielfilme wie »Rückkehr nach Montauk« (Regie: Volker Schlöndorff, 2017) oder die Fernsehserie »Homeland« (12 Episoden, 2014-17). Diverse Auszeichnungen, u. a. mit dem Adolf-Grimme-Preis (2003 und 2005), dem Bayerischen Filmpreis (2005), dem Silbernen Bären der Berlinale (2007), dem Deutschen Filmpreis (2008) sowie dem Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland (2013), dem »Chevalier de l'Ordre des Arts et des Lettres« vom französischen Kulturministerium. Für ihre Rolle als Nelly in »Phoenix« (Regie: Christian Petzold, 2014) Auszeichnung mit dem Dublin Film Critics Circle Award sowie als Beste Schauspielerin beim Seattle International Film Festival (2015). 2016 Jurymitglied der 73. Internationalen Filmfestspiele von Venedig.
Schaubühne
Regina Giddens in Die kleinen Füchse – The Little Foxes von Lillian Hellman (Regie: Thomas Ostermeier, 2014)
Andrea in Bella Figura von Yasmina Reza, Regie: Thomas Ostermeier (UA 2015)
Rückkehr nach Reims nach Didier Eribon, Regie: Thomas Ostermeier (2017)