Steffi Kühnert 
 

Steffi Kühnert

Jahrgang 1963. Studium an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin. Engagements am Nationaltheater Weimar, Schiller Theater Berlin, Schauspielhaus Bochum, Residenztheater München, Burgtheater Wien, bei den Salzburger Festspielen, am Berliner Ensemble, Schauspielhaus Zürich, Deutschen Theater Berlin und an der Schaubühne.
1991 erste Preisträgerin des Alfred-Kerr-Darstellerpreis für ihre Interpretation von Ibsens »Nora« (Juror Bernhard Minetti). Bundesverdienstkreuz für darstellerische Leistungen in Ost und West. Neben »Nora« Regie bei vielen weiteren Produktionen. Rollen: Polly in »Die Dreigroschenoper« von Brecht, »Antigone« von Sophokles, »Elektra« von Hofmannsthal, Hermia in »Ein Sommernachtstraum« und Ariel in »Der Sturm« von Shakespeare. Kinofilme: »Männerpension« (Detlev Buck, 1996); »Sonnenallee« (Leander Haussmann, 1999); »Herr Lehmann« (Detlev Buck, 2002) und »NVA« (Leander Haussmann, 2005). Zusammen mit dem Ensemble mit dem »Silver Hugo« des Filmfestivals Chicago für Andreas Dresens Kinofilm »Halbe Treppe« (2002) ausgezeichnet (Silberner Bär der Internationalen Filmfestspiele Berlin und Deutscher Filmpreis in Silber für den Film selbst). 2004 Dominique Derudderes »Die Bluthochzeit« und »Im Schwitzkasten« (Regie: Eoin Moore, 2005).

Schaubühne:
Monika in »Turista« von Marius von Mayenburg (Regie: Luk Perceval, 2005)
Molly in »Augusta« von Richard Dresser (Regie: Rafael Sanchez, 2006)
Olga in »Drei Schwestern« von Anton Tschechow in einer Neufassung von Falk Richter (Regie: Falk Richter, 2006)
Charlotta Iwanowna in »Der Kirschgarten« von Anton Tschechow in einer Bearbeitung von Falk Richter (Regie: Falk Richter, 2008)
Mary in »Gerettet« von Edward Bond (Regie: Benedict Andrews, 2010)