Volker Lösch

Ausbildung zum Schauspieler in Kiel und Hamburg von 1986–89. Verschiedene Engagements in den Jahren 1989–95 unter anderem am Deutschen Theater Göttingen, am Deutschen Nationaltheater Weimar und am Neumarkttheater Zürich. Seit 1995 arbeitet Volker Lösch ausschließlich als Regisseur. Zahlreiche Produktionen u. a. in Bonn, Essen, Dresden, Düsseldorf, Freiburg, Graz, Hamburg, Leipzig, Oberhausen, Tübingen, Stuttgart und Zürich. Am Staatsschauspiel Dresden inszenierte Volker Lösch u. a. die »Orestie« von Aischylos (2003), »Die Weber« von Gerhart Hauptmann (2004), »Woyzeck« von Georg Büchner (2007) sowie »Die Wunde Dresden« (2009). Seit der Spielzeit 2005/06 ist er Hausregisseur und Mitglied der künstlerischen Leitung am Staatstheater Stuttgart, wo er u. a. folgende Stücke inszenierte: »Dogville« von Lars von Trier (2005), »Faust 21« nach Johann Wolfgang von Goethe (2006), »Medea« nach Euripides (2007), »Manderlay« von Lars von Trier (2008), »Hamlet« von William Shakespeare (2009), »Wut« nach Max Eipp (2009), »Nachtasyl Stuttgart« nach Maxim Gorki (2009) und »Titus Andronicus« nach William Shakespeare (2010). Im Jahr 2010 führte er ebenfalls Regie bei »Die Räuber« nach Friedrich Schiller (2010) am Theater Bremen und bei »Hänsel und Gretel gehn Mümmelmannsberg« (2010) am Schauspielhaus Hamburg, 2011 bei »Metropolis/The Monkey Wrench Gang« mit Texten von Edward Abbey, Thea von Harbou und Stuttgarter Bürger/innen am Staatsschauspiel Stuttgart Premiere und »Homers Ilias/Achill in Afghanistan« am Staatstheater Stuttgart.
Im Jahr 2006 wurde Volker Lösch für den deutschen Theaterpreis »Faust« nominiert. Seine Inszenierung von »Marat, was ist aus unserer Revolution geworden« nach Peter Weiß am Schauspielhaus Hamburg wurde zum Theatertreffen 2009 eingeladen.

Schaubühne:
»Berlin Alexanderplatz« Eine Bearbeitung des Romans von Alfred Döblin (2009)
»Lulu - Die Nuttenrepublik« nach Frank Wedekind mit Texten von Berliner Sexarbeiterinnen; Textfassung von Volker Lösch und Stefan Schnabel (2010)
»Draußen vor der Tür« von Wolfgang Borchert (2013)