24.03.2014 > Friedrich-Luft-Preis für »For the Disconnected Child«
Falk Richters Inszenierung »For the Disconnected Child« erhält den diesjährigen Friedrich-Luft-Preis für die beste Berliner oder Potsdamer Theateraufführung. Die Inszenierung ist eine Koproduktion mit der Staatsoper im Schiller Theater und wurde im Juni 2013 an der Schaubühne uraufgeführt. Zum ersten Mal treffen hier Schauspieler der Schaubühne auf Tänzer, Sänger und Musiker der Staatsoper. Sieben Komponisten zeitgenössischer Musik, darunter auch der isländische Singer/Songwriter Helgi Hrafn Jónsson, schrieben dazu die Musik. Wolfram-Maria Märtig dirigiert ein Ensemble von Musikern der Staatskapelle Berlin.
Die Jury bezeichnete die Inszenierung »als ein beeindruckendes Kaleidoskop, eine virtuose Verschmelzung verschiedener Genres«.
»For the Disconnected Child« wird auch in der nächsten Spielzeit auf dem Programm der Schaubühne stehen: am 19., 20. und 21. September, am 11. und 12. Oktober sowie am 22. und 23. November 2014.
Der Autor und Regisseur Falk Richter inszeniert seit Beginn der Künstlerischen Leitung von Thomas Ostermeier regelmäßig an der Schaubühne. Im Jahr 2000 wurde seine Uraufführung von »Nothing Hurts« zum Theatertreffen eingeladen – die erste gemeinsame Arbeit mit der Choreografin Anouk van Dijk, mit der zusammen er auch die Produktionen »TRUST« und »PROTECT ME« erarbeitete, die die Grenzen zwischen Schauspiel und Tanz auflösen.
Eine neue Produktion von Falk Richter wird im September 2014 an der Schaubühne Premiere haben. Falk Richter ist fester Hausregisseur an der Schaubühne.
Die Berliner Morgenpost verleiht den Preis seit 1992 im Angedenken an ihren 1990 gestorbenen Theaterkritiker Friedrich Luft.
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