02.10.2019 > Premiere von Molières »Amphitryon« in der Regie von Herbert Fritsch

Joachim Meyerhoff gibt am 13. Oktober sein Debüt an der Schaubühne

Molières »Amphitryon« ist Herbert Fritschs vierte Inszenierung an der Schaubühne.  Mit Humor und Leidenschaft für Nonsens werfen er und sein Ensemble sich mitten hinein in das Durcheinander der Identitäten, bei dem am Schluss niemand unversehrt bleibt.

»Amphitryon«, 1668 in Paris uraufgeführt, ist das einzige Stück Molières, in dem er sich einer Geschichte der antiken Mythologie bedient. Die bitterböse Komödie, in welcher der Gott Jupiter in die Rolle des thebanischen Feldherren Amphitryon schlüpft, um in dessen Abwesenheit seine Ehefrau Alkmene zu verführen, ist ein raffiniertes Spiel um Schein und Sein und tragische Reflexion existentieller Verunsicherung. Ein gefundener Stoff für Herbert Fritsch: Was, wenn wir nicht so unverwechselbar wären, wie wir meinen? Fritschs barocke Gassenbühne unterstützt dabei die Dynamik des Verwirrspiels und erhöht Takt und Puls des Stückes.

Joachim Meyerhoff wird als Amphitryons Diener Sosias zum ersten Mal an der Schaubühne zu sehen sein. Nach mehreren Jahren am Burgtheater Wien und am Deutschen Schauspielhaus Hamburg wechselt Meyerhoff mit dieser Speilzeit als festes Ensemblemitglied zur Schaubühne Berlin. 2007 wählte ihn die Kritikerjury der Zeitschrift Theater heute zum Schauspieler des Jahres, 2017 wurde er für seine Darstellung in »Die Welt im Rücken« erneut mit diesem Titel ausgezeichnet.

Premiere: Sonntag, 13. Oktober 2019, 20.00 Uhr


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