20.11.2024 > Schaubühne droht Insolvenz

Schaubühne droht Insolvenz schon Ende 2025


Zusätzlich zu den Kürzungen von 1,8 Millionen Euro sollen Tarifaufwüchse in Höhe von 700.000 € nicht ausgeglichen werden. Das würde zu einer Insolvenz der Schaubühne bereits Ende 2025 führen.

Derzeit zeigt die Schaubühne ein Programm mit jährlich über 500 Vorstellungen in Berlin bei einer Auslastung von 99,9 Prozent in dieser Spielzeit und jährlich bis zu 100 Gastspielvorstellungen. Dieses umfangreiche Programm wäre nur noch bis Ende 2025 aufrechtzuerhalten. Danach droht die Insolvenz, wenn die Schaubühne sich nicht einem massiven Abbau- und Umbauprogramm unterzieht und damit das verliert, wofür sie in Berlin und überall auf der Welt steht.

Angesichts der Einsparzwänge ist bereits jetzt als eine erste Notmaßnahme geplant, die experimentelle Spielstätte Studio zu schließen. Noch weniger Neuproduktionen sind angesichts von ohnehin lediglich fünf bis sechs neuen Inszenierungen pro Spielzeit kaum noch möglich.
Die Schaubühne appelliert, dass das Parlament in seinen endgültigen Entscheidungen die konkrete Situation der Schaubühne, wie auch die der anderen Häuser, die vor ähnlichen Problemen stehen, in den Blick nimmt und mit einer kulturpolitischen Strategie Entscheidungen fällt.

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