Foto: Heiko Schäfer, 2010 
Foto: Heiko Schäfer, 2010 
Foto: Heiko Schäfer, 2010 
Foto: Heiko Schäfer, 2010 
Foto: Heiko Schäfer, 2010 
Foto: Heiko Schäfer, 2010 
Foto: Heiko Schäfer, 2010 
Foto: Heiko Schäfer, 2010 
Foto: Heiko Schäfer, 2010 
Foto: Heiko Schäfer, 2010 
 

Aufzeichnungen aus dem Kellerloch

von Fjodor Dostojewskij
Regie: Egill Heiðar Anton Pálsson

Eine Fassung von Egill Heiðar Anton Pálsson und Friederike Heller in der Übersetzung von Swetlana Geier

»Aber meine Herrschaften, was kann es da noch für einen eigenen Willen geben, wenn nur noch 2 mal 2 gleich 4 Gültigkeit hat? 2 mal 2 wird auch ohne meinen Willen 4 sein. Sieht denn der eigene Wille etwa so aus?«
Allein in einer Kellerwohnung am Rande der Stadt. In einer verschneiten Nacht entscheidet sich ein ehemaliger Beamter, endlich einen schonungslosen Blick auf sein Leben zu richten. Bitter, bösartig und nervlich zerrüttet, schildert er sein Scheitern im Beruf, in der Freundschaft und in der Liebe. So stellt er zugleich eine Menschheit in Frage, die sich nicht von der Einzigartigkeit des Einzelnen, sondern von der Macht der Mehrheit leiten lässt. Welche Erinnerungen verweigert er hartnäckig? Welches abscheuliche Verbrechen gegen sein eigenes Leben hat er sich zuschulden kommen lassen, so dass er 20 Jahre lang im Kellerloch gefangen war? Für die Schaubühne hat Egill Pálsson Dostojewskijs wegweisenden Roman szenisch adaptiert.

Der isländische Regisseur Egill Pálsson arbeitet und lehrt in Kopenhagen. Für die Schaubühne adaptiert er Dostojewskijs berühmten, wegweisenden Roman und stellt sich dem Berliner Publikum vor.

Dauer: ca. 90 Minuten

Premiere war am 15. Dezember 2010