Foto: Arno Declair, 2012 
Foto: Arno Declair, 2012 
Foto: Arno Declair, 2012 
Foto: Arno Declair, 2012 
Foto: Arno Declair, 2012 
Foto: Arno Declair, 2012 
Foto: Arno Declair, 2012 
Foto: Arno Declair, 2012 
Foto: Arno Declair, 2012 
 

Der Tod in Venedig/Kindertotenlieder

nach Thomas Mann/Gustav Mahler
Regie: Thomas Ostermeier

Eine Fassung von Maja Zade und Thomas Ostermeier

Den Großschriftsteller Gustav von Aschenbach treibt das Fernweh. In Venedig hofft er, seiner selbstauferlegten Arbeitsdisziplin zu entkommen. Als ihm im Grand Hotel am Lido der vierzehnjährige Tadzio begegnet, überfällt Aschenbach ein bisher ungekannter »Einbruch der Leidenschaft«. In dem schönen Spross einer polnischen Adelsfamilie glaubt er die Verkörperung seines künstlerischen Ideals gefunden zu haben. Bald jedoch verwandelt sich die Sehnsucht des alternden Künstlers nach jugendlicher Schönheit in eine wilde, todbringende Obsession.
Thomas Ostermeiers Inszenierung ist eine Versuchsanordnung: Ein Erzähler, ein Pianist, ein Videokünstler und eine Gruppe von Schauspielern und Tänzern versuchen, sich gemeinsam den Themen der Novelle von Thomas Mann, der erotischen Passion, der Körperlichkeit und Vergänglichkeit, zu nähern. Das innere Drama des alternden Mannes findet seine musikalische Entsprechung in Josef Bierbichlers Interpretation der Kindertotenlieder von Gustav Mahler – Thomas Manns Vorbild für die Figur Gustav von Aschenbachs.

Koproduktion mit dem Théâtre National de Bretagne in Rennes.

Tanzcard-Inhaber erhalten für diese Veranstaltung 20% Ermäßigung auf den regulären Ticketpreis.

Regie: Thomas Ostermeier
Choreographie: Mikel Aristegui
Komposition: Timo Kreuser
Bühne: Jan Pappelbaum
Kostüme: Bernd Skodzig
Video: Benjamin Krieg
Dramaturgie: Maja Zade
Licht: Erich Schneider
Klangregie: Daniel Plewe
Gustav von Aschenbach: Josef Bierbichler
Tadzio: Leon Klose/Maximilian Ostermann
Tadzios Schwestern: Martina Borroni, Marcela Giesche, Rosabel Huguet
Gouvernante: Sabine Hollweck
Kellner: Felix Römer
Hotelpage, Tänzer: Mikel Aristegui
Gitarrist: Bernardo Arias Porras
Klavier: Timo Kreuser
Erzähler: Kay Bartholomäus Schulze
Dauer: ca. 75 Minuten(keine Pause)

Premiere in Rennes war am 10. November 2012
Premiere in Berlin war am 12. Januar 2013

Gastspiele

Rennes (November 2012)
Recklingshausen (Juni 2013)
Zagreb (September 2013)
St. Petersburg (November 2013)
Paris (Januar 2014)