Foto: Gianmarco Bresadola, 2011
Foto: Gianmarco Bresadola, 2011 
Foto: Jan Versweyveld, 2011
Foto: Jan Versweyveld, 2011 
Foto: Jan Versweyveld, 2011
Foto: Jan Versweyveld, 2011 
Foto: Jan Versweyveld, 2011
Foto: Jan Versweyveld, 2011 
Foto: Jan Versweyveld, 2011
Foto: Jan Versweyveld, 2011 
Foto: Jan Versweyveld, 2011
Foto: Jan Versweyveld, 2011 
Foto: Jan Versweyveld, 2011
Foto: Jan Versweyveld, 2011 
Foto: Jan Versweyveld, 2011
Foto: Jan Versweyveld, 2011 
Foto: Jan Versweyveld, 2011
Foto: Jan Versweyveld, 2011 
Foto: Jan Versweyveld, 2011
Foto: Jan Versweyveld, 2011 
Foto: Jan Versweyveld, 2011
Foto: Jan Versweyveld, 2011 
 

Edward II

von Christopher Marlowe
Regie: Ivo van Hove

Deutsch von Alfred Walter von Heymel
Fassung von Bart van den Eynde

England ist umringt von Feinden: Schottland, Irland, Dänemark und Frankreich belauern das Reich und seinen König und warten auf Schwäche. Doch Edward, König von England, ist verschossen in den Emporkömmling Gaveston und zelebriert das Gefühl und die Liebe. Er interessiert sich weder für seine Gattin Isabella noch für die Politik und ignoriert die drohende Krise. Während Edward Pflicht und Arbeit verweigert und durch sein Benehmen seine Autorität als König untergräbt, regt sich Widerstand im Reich. Eine Gruppe von Edelmännern, geführt von Mortimer, fordert die Verbannung von Gaveston, der sich immer dreister gebärdet. Doch statt dem Ruf nach Führung nachzugeben und gegen die Feinde Englands in den Krieg zu ziehen, streitet Edward mit den Adligen und beginnt – nachdem Gaveston von den Gegnern hingerichtet wurde – einen Bürgerkrieg. Es dauert nicht lange, bis auch Edward gefangen genommen wird, denn Mortimer, der vermeintliche Beschützer des Reiches, trachtet nach der Krone…

Marlowe schildert eine Gesellschaft, die von Brutalität beherrscht wird und in der sich private und politische Interessen und Allianzen ständig verlagern. Ivo van Hove inszeniert das Stück mit einem reinen Männerensemble und zeigt eine dunkle, gesetzlose Anti-Welt, in der die Liebe machtlos ist.

Regie: Ivo van Hove
Bühne und Licht: Jan Versweyveld
Kostüme: An d'Huys
Musik: Erich Sleichim
Video: Tal Yarden
Dramaturgie: Bart van den Eynde, Maja Zade
König Edward II: Stefan Stern
Gaveston: Christoph Gawenda
Königin Isabella: Kay Bartholomäus Schulze
Prinz Edward: Bernardo Arias Porras
Kent: David Ruland
Lancaster: Sebastian Nakajew
Mortimer: Paul Herwig
Spencer: Moritz Gottwald
Leicester: Urs Jucker
Dauer: ca. 110 Minuten

Premiere war am 17. Dezember 2011