Ein Volksfeind, Foto: ©Thomas Aurin, 2021 
»Ein Volksfeind«, Foto: Thomas Aurin, 2021 
Ein Volksfeind, Foto: © Thomas Aurin, 2021 
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Ein Volksfeind, Foto: © Thomas Aurin, 2021 
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Ein Volksfeind, Foto: © Thomas Aurin, 2021 
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Ein Volksfeind, Foto: © Thomas Aurin, 2021 
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Ein Volksfeind, Foto: © Thomas Aurin, 2021 
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Ein Volksfeind, Foto: © Thomas Aurin, 2021 
Ein Volksfeind, Foto: © Thomas Aurin, 2021 
 

Ein Volksfeind

von Henrik Ibsen
In einer Bearbeitung von Thomas Ostermeier und Florian Borchmeyer
Regie: Thomas Ostermeier

Badearzt Dr. Stockmann entdeckt, dass das Heilwasser seines Heimatorts von krankheitserregenden Mikroorganismen durchsetzt ist. Der Grund: die Zuleitungsrohre führen durch ein abwasserverseuchtes Sumpfgebiet. Im Interesse der Allgemeinheit will Stockmann den Befund in der Zeitung veröffentlichen und fordert die Stadtverwaltung auf, die Wasserleitungen umzulegen. Sein Vorschlag stößt auf Zustimmung. Einflussreiche Bürger und Pressevertreter des Ortes sichern ihm Unterstützung zu. Sein Bruder Peter, der Stadtrat des Ortes, hält ihm jedoch schwere Bedenken entgegen: Das Verbreiten der Neuigkeit bedrohe die wirtschaftliche Prosperität des Kurortes, die Reparaturen hätten hohe Kosten für die Allgemeinheit zur Folge. Plötzlich beginnt Stockmanns Rückhalt unter den Entscheidungsträgern der Stadt zu schwinden. Man sät Zweifel an seinem Vorhaben und versucht, die Nachricht vom kontaminierten Wasser zu vertuschen. Stockmann besteht auf Aufklärung und will öffentlich sprechen. In einer alles entscheidenden Rede will er die Stadt auf seinen Kurs zwingen. Den endgültigen Bruch mit seinem Bruder und das Risiko der vollständigen persönlichen Ausgrenzung nimmt er in Kauf. Es geht ihm längst nicht mehr nur um das verschmutzte Heilbad: Seine Zielscheibe ist die Gesellschaft als Ganzes.
Ibsens Drama bewegt sich auf dem schmalen Grat zwischen Aufklärung und Fanatismus. Welche Chance hat die Wahrheit in einer durchökonomisierten Gesellschaft?

Autor: Henrik Ibsen
Regie: Thomas Ostermeier
Bühne: Jan Pappelbaum
Kostüme: Nina Wetzel
Musik: Malte Beckenbach, Daniel Freitag
Dramaturgie: Florian Borchmeyer
Licht: Erich Schneider
Wandzeichnungen: Katharina Ziemke
Dr. Stockmann: Christoph Gawenda
Stadtrat: Konrad Singer
Frau Stockmann: Genija Rykova
Hovstad: Laurenz Laufenberg / Renato Schuch
Aslaksen: David Ruland
Billing: Moritz Gottwald
Morten Kiil: Thomas Bading
Dauer: ca. 150 Minuten

Premiere in Avignon war am 18. Juli 2012
Premiere in Berlin war am 8. September 2012

Gastspiele

Avignon (Juli 2012)
Melbourne (Oktober 2012)
Lyon (Januar/Februar 2013)
Montreal (Mai 2013)
Quebec (Mai 2013)
Athen (Juli 2013)
Venedig (August 2013)
São Paulo (September 2013)
Buenos Aires (Oktober 2013)
New York (November 2013)
Paris (Januar/Februar 2014)
Rennes (März 2014)
Siegen (Mai 2014)
Istanbul (Mai 2014)
Oslo (September 2014)
London (September 2014)
Moskau (Oktober 2014)
Belfast (Oktober 2014)
Cluj-Napoca (November 2014)
Lausanne (Februar 2015)
Delhi, Kolkata und Chennai (Februar 2015)
Neapel (Juni 2015)
Pilsen (September 2015)
Tbilissi (Oktober 2015)
Minsk (Oktober 2015)
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Torún (Mai 2016)
Seoul (Mai 2016)
Kopenhagen (Juni 2016)
Santiago de Chile (Januar 2017)
Shizuoka (April 2018)
Singapur (Mai 2018)
Göteborg (August 2018)
Peking (September 2018)
Nanjing (September 2018)
Chapel Hill (Oktober 2018)
Berkeley (Oktober 2018)
Zagreb (Oktober 2019)
Barcelona (Juni 2022)
Taichung (Oktober 2024)

»Ein Volksfeind« Tour-Dokumentationen

»Ein Volksfeind« war seit der Premiere im September 2012 in mehr als 30 Städten weltweit auf Gastspiel. Einige der Touren wurden von einem Kamerateam begleitet. Alle Dokumentationen können hier angesehen werden.