01.11.2020, 17.00 – 18.20

Everywoman

von Milo Rau und Ursina Lardi
Regie: Milo Rau
Uraufführung
Globe


Was bleibt, was zählt am Ende des Lebens? In »Everywoman« begegnet eine erfolgreiche Schauspielerin einer Frau mit der Diagnose einer tödlichen Krankheit, deren letzter Wunsch es ist, noch einmal in einem Theaterstück mitzuspielen. Ausgehend vom allegorischen Lehrstück »Jedermann« über das richtige Leben und die Erlösung im Glauben entsteht ein intimes Gespräch über das Vergangene und das Bevorstehende – über das Leben, den Tod, die Einsamkeit, die Gemeinschaft.

Nach Mitleid. Die Geschichte des Maschinengewehrs (2016), wofür Milo Rau und Ursina Lardi gemeinsam in den Kongo reisten, und der Produktion LENIN (2017), in der sie anhand der letzten Wochen des russischen Revolutionärs die Utopien des 20. Jahrhunderts einer intensiven Befragung unterzogen, begeben sich Milo Rau und Ursina Lardi für »Everywoman« auf eine philosophische wie existenzielle Recherche. Was ist das – der Tod? Warum diese extreme Prüfung – allein? Warum gibt es »nichts Neues zu sagen über den Tod«, wie es im Stück heißt? Und was könnte eine humane, eine künstlerische Antwort sein auf den Skandal unser aller Sterblichkeit?

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Autor_innen: Milo Rau / Ursina Lardi
Regie: Milo Rau
Bühne und Kostüme: Anton Lukas
Kostümbildnerische Unterstützung: Ottavia Castelotti
Video: Moritz von Dungern
Sound: Jens Baudisch
Dramaturgie: Carmen Hornbostel, Christian Tschirner
Recherche: Carmen Hornbostel
Licht: Erich Schneider

Mit: Ursina Lardi, Helga Bedau (Video)
Statisten: Georg Arms, Irina Arms, Jochen Arms, Julia Bürki, Keziah Bürki, Samuel Bürki, Achim Heinecke, Lisa Heinecke (Video)

Dauer: ca. 80 Minuten

Premiere war am 19. August 2020 bei den Salzburger Festspielen, Premiere in Berlin war am 15. Oktober 2020


Gastspiele

Mailand (Oktober 2021)
Paris (Oktober 2022)
Sarreguemines (Mai 2023)
Almada (Juli 2023)


Koproduktion mit den Salzburger Festspielen

 

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