Foto: Gianmarco Bresadola, 2015 
Hochwertige Ziele, Foto: Gianmarco Bresadola, 2015 
Hochwertige Ziele, Foto: Gianmarco Bresadola, 2015 
The Apple Family Plays, Foto: Gianmarco Bresadola, 2015 
The Apple Family Plays, Foto: Gianmarco Bresadola, 2015 
The Apple Family Plays, Foto: Gianmarco Bresadola, 2015 
The Apple Family Plays, Foto: Gianmarco Bresadola, 2015 
The Apple Family Plays, Foto: Gianmarco Bresadola, 2015 
Nadia/Kabul/Barcelona, Foto: Gianmarco Bresadola, 2015 
Nadia/Kabul/Barcelona, Foto: Gianmarco Bresadola, 2015 
Spam, Foto: Gianmarco Bresadola, 2015 
Spam, Foto: Gianmarco Bresadola, 2015 
Saddam Hussein, Foto: Gianmarco Bresadola, 2015 
Saddam Hussein, Foto: Gianmarco Bresadola, 2015 
Streitraum, Foto: Gianmarco Bresadola, 2015 
The Civil Wars, Foto: Gianmarco Bresadola, 2015 
The Civil Wars, Foto: Gianmarco Bresadola, 2015 
Clay Pots, Foto: Gianmarco Bresadola, 2015 
Amazon Beaming, Foto: Gianmarco Bresadola, 2015 
Amazon Beaming, Foto: Gianmarco Bresadola, 2015 
Amazon Beaming, Foto: Gianmarco Bresadola, 2015 
Amazon Beaming, Foto: Gianmarco Bresadola, 2015 
 

F.I.N.D. 2015

Festival Internationale Neue Dramatik
Vom 17. bis 26. April 2015

Seit fünfzehn Jahren steht an der Schaubühne jeden Frühling für mehrere Tage der Theaterbetrieb im Zeichen neuer Stücke zeitgenössischer Autoren aus der ganzen Welt. Unserem Publikum neue Inszenierungen, Texte und Performances international renommierter Theatermacher zum ersten Mal zu präsentieren: für dieses Ziel hat sich das Festival immer wieder neu erfunden. In diesem Jahr laden wir Sie ein, zehn Tage lang neues Theater aus Argentinien, Belgien, Chile, Frankreich/Kanada, Großbritannien, Israel, der Schweiz, Spanien und den USA sowie eine Schaubühnen-Uraufführung zu erleben. Alle Arbeiten sind zum ersten Mal in Berlin zu sehen.

Die eingeladenen Inszenierungen blicken auf die gegenwärtige politische und gesellschaftliche Verfassung der Welt und befragen sie mit den Mitteln des Theaters. Sie beschäftigen sich mit der amerikanischen Mittelklasse, dem Dschihadismus, Flüchtlingsschicksalen, den fragwürdigen Praktiken westlicher Geheimdienste, dem Sturz von Diktaturen oder der Frage nach anderen Möglichkeiten politischer Mitbestimmung. Sie vermessen im Spiel das Verhältnis des Einzelnen zum großen Weltgeschehen und untersuchen, wie Geschichte plötzlich in einzelne Menschenleben hereinbricht.

Die Möglichkeiten, gesellschaftliche Realitäten mit den Mitteln von Theater darzustellen und zu hinterfragen, werden dabei ganz unterschiedlich von den eingeladenen Theatermachern genutzt: vom Dokumentartheater über die satirisch-überspitzte Komödie, der lecture performance bis hin zu Inszenierungen in Echtzeit-Realismus erkunden alle Produktionen, bis wohin sich das Individuum einem größeren politischen Ganzen zugehörig fühlt, und wo die Bruchlinien zwischen Mensch und System verlaufen.

Willkommen heißen wir auch die Theaterstudierenden von »F.I.N.D. plus«. Das Workshop-Programm ist mit Studierenden aus Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Schweden und Tunesien in diesem Jahr größer und internationaler als je zuvor.

Joseph Pearson, der 2014 das F.I.N.D. auf unserem Festivalblog begleitete, schreibt seit Anfang dieses Jahres regelmäßig Essays zu ausgewählten Premieren der Spielzeit. Pearson’s Preview erscheint auf unserer Website unter der Rubrik »Theorie«. Auch beim diesjährigen F.I.N.D. wird Joseph Pearson Ihnen mit seinen englischsprachigen Essays Hintergrundinformationen und persönliche Eindrücke zu den internationalen Produktionen des Festivals bieten.

Natürlich gehören auch Partys, Begegnungen und Gespräche auf und neben der Bühne zu diesen zehn besonderen Tagen.

Unser spezieller Dank gilt der Lottostiftung Berlin, ohne die F.I.N.D. 2015 so nicht möglich wäre.

F.I.N.D. plus

Das zehntägige Workshop-Programm »F.I.N.D. plus« findet 2015 zum fünften Mal statt. Es bringt Schauspiel-, Regie- und Dramaturgiestudierende aus Deutschland, Frankreich und jedes Jahr aus einem dritten Partnerland zusammen. In diesem Jahr wird dies Tunesien sein. Die Studenten treffen auf die eingeladenen Theatermacher des Festivals, begleiten das Festival-Programm, begegnen einander und arbeiten in Masterclasses zusammen. Erstmals sind auch Studenten aus dem Europäischen Theaternetzwerk PROSPERO, dessen Gründungsmitglied die Schaubühne ist, eingeladen. So begrüßen wir in diesem Jahr Studenten aus Berlin, Göteborg, Liège, Modena, Paris, Rennes und Tunis. In den vergangenen Jahren waren Studenten aus Kroatien, Palästina, Polen, Russland und Ungarn Teilnehmer dieser ungewöhnlichen und spannenden Begegnungsmöglichkeit für junge Theatermacher. 

Programmüberblick

Freitag 17.4.
19.00 > Amazon Beaming: Work in Progress
20.00 > Some Use for your broken Clay Pots
21.00–23.15 > The Civil Wars

Samstag 18.4.
18.00 > Amazon Beaming: Work in Progress
20.00–22.15 > The Civil Wars
20.30–21.30 > Saddam Hussein – A Mystery Play

Sonntag 19.4.
12.00 > Streitraum »The Civil Wars«
15.00 > Amazon Beaming: Work in Progress
18.00–20.15 > The Civil Wars
20.30–21.30 > Saddam Hussein – A Mystery Play

Dienstag 21.4.
19.30–21.30 > Spam
20.00–22.00 > Sœurs

Mittwoch  22.4.
19.30–21.30 > Spam
20.00–22.00 > Sœurs

Donnerstag 23.4.
19.00–20.30 > The Apple Family Plays 1: That Hopey Changey Thing
21.00–22.15 > Nadia/Kabul/Barcelona
21.30–23.15 > The Apple Family Plays 2: Sweet and Sad

Freitag 24.4.
19.00–20.45 > The Apple Family Plays 3: Sorry
21.00–22.15 > Nadia/Kabul/Barcelona
21.30–23.15 > The Apple Family Plays 4: Regular Singing

Samstag 25.4.
14.00–18.00 > Workshop zur Neuen Dramatik (in Englisch)
17.00 + 22.00 > Hochwertige Ziele
19.30 > Premiere: Stück Plastik
20.00–21.30 > La imaginación del futuro

Sonntag 26.4.
12.00–13.30 > The Apple Family Plays 1: That Hopey Changey Thing
14.15–16.00 > The Apple Family Plays 2: Sweet and Sad
18.00–19.45 > The Apple Family Plays 3: Sorry
20.30–22.15 > The Apple Family Plays 4: Regular Singing
14.00 + 18.30 > Hochwertige Ziele
16.00 > Stück Plastik
16.15–17.45 > La imaginación del futuro

F.I.N.D. wird gefördert durch die Lottostiftung Berlin.



Mit freundlicher Unterstützung des Institut français, des französischen Ministeriums für Kultur und Kommunikation/DGCA, des Deutsch-Französischen Jugendwerks, des europäischen Theaternetzwerks PROSPERO, der Allianz Kulturstiftung, des Goethe-Instituts im Rahmen der Deutsch-Arabischen Transformationspartnerschaft (gefördert durch das Auswärtige Amt) und des Conservatoire national supérieur d’art dramatique (Paris).

                      


Für Getränke danken wir

  

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