Foto: Stephen Cummiskey, 2010
Foto: Stephen Cummiskey, 2010 
Foto: Stephen Cummiskey, 2010
Foto: Stephen Cummiskey, 2010 
Foto: Stephen Cummiskey, 2010
Foto: Stephen Cummiskey, 2010 
Foto: Stephen Cummiskey, 2010
Foto: Stephen Cummiskey, 2010 
Foto: Stephen Cummiskey, 2010
Foto: Stephen Cummiskey, 2010 
Foto: Stephen Cummiskey, 2010
Foto: Stephen Cummiskey, 2010 
Foto: Stephen Cummiskey, 2010
Foto: Stephen Cummiskey, 2010 
Foto: Stephen Cummiskey, 2010
Foto: Stephen Cummiskey, 2010 
Foto: Thomas Aurin, 2012
Foto: Thomas Aurin, 2012 
Foto: Thomas Aurin, 2012
Foto: Thomas Aurin, 2012 
Foto: Thomas Aurin, 2012
Foto: Thomas Aurin, 2012 
Foto: Thomas Aurin, 2012
Foto: Thomas Aurin, 2012 
Foto: Thomas Aurin, 2012
Foto: Thomas Aurin, 2012 
 

Fräulein Julie

frei nach August Strindberg
Regie: Katie Mitchell und Leo Warner

Eine Fassung von Katie Mitchell
Deutsch von Maja Zade

17.01.2014, 19.30–20.45

Während des Mittsommernachtsfestes treffen die junge Adelige Julie und Jean, der Diener ihres Vaters, in der Küche des gräflichen Hauses aufeinander. Während seine Verlobte, die Köchin Kristin, immer wieder hereinkommt und schließlich am Küchentisch einschläft, flirtet Julie ungehemmt mit Jean. In den frühen Morgenstunden begleitet sie ihn in sein Zimmer und schläft mit ihm. Nach der Liebesnacht sind die Rollen plötzlich vertauscht: Jetzt ist Jean der Stärkere und Julie die Gedemütigte, die ihre Jungfräulichkeit an einen Bediensteten verloren hat. Jean überredet Julie, Geld von ihrem Vater zu stehlen und mit ihm zu fliehen. Schließlich gibt er Julie sein Rasiermesser und drängt sie zum letzten Ausweg, der ihr bleibt: Selbstmord.
Katie Mitchell und Leo Warner inszenieren das Kammerspiel als einen live auf der Bühne entstehenden Film. Dabei verlagert sich das Gewicht der Strindbergschen Figuren grundlegend: denn der Film ist gedreht aus der Perspektive von Kristin, die damit zur eigentlichen Hauptfigur wird. Aus der Küche beobachtet sie in schmerzhaftem Voyeurismus das Liebesdrama zwischen Jean und Julie – und wird so zur sprachlosen Zeugin des Geschlechterkampfs.

Autor: August Strindberg
Regie: Katie Mitchell, Leo Warner
Bühne und Kostüme: Alex Eales
Licht: Philip Gladwell
Sound Design: Gareth Fry, Adrienne Quartly
Musik: Paul Clark
Dramaturgie: Maja Zade
Kristin: Jule Böwe
Jean: Tilman Strauß
Julie: Luise Wolfram
Kristin Double: Cathlen Gawlich
Kristin Hände: Lisa Guth
Geräusche: Lisa Guth
Dauer: ca. 75 Minuten(keine Pause)

Premiere war am 25. September 2010

Gastspiele

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Zagreb (September 2012)
Moskau (Dezember 2012)
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