Foto: Arno Declair, 2008
Foto: Arno Declair, 2008 
Foto: Arno Declair, 2008
Foto: Arno Declair, 2008 
Foto: Arno Declair, 2008
Foto: Arno Declair, 2008 
Foto: Arno Declair, 2008
Foto: Arno Declair, 2008 
Foto: Arno Declair, 2008
Foto: Arno Declair, 2008 
Foto: Arno Declair, 2008
Foto: Arno Declair, 2008 
 

Holzschlachten. Ein Stück Arbeit

Idee + Konzept: Josef Bierbichler

Uraufführung

Ein älterer Mann bei der Arbeit. Er zerlegt Holzstämme, fachmännisch und sorgfältig. Die Mechanik der Arbeit, die Anstrengung bestimmen seinen Körper, setzen einen Rhythmus in Gang, in dem er zu sprechen beginnt. Von sich, von seiner Arbeit. Heute ist seine Arbeit das Zerlegen von Holz, früher war es das Umbringen von Menschen. Arbeit ist Arbeit und wenn er sie macht, will er sie möglichst gut machen. Auch wenn es anstrengend ist – nach schwerer Arbeit schläft man gut.
Ein anderer Mann, der nicht schlafen kann. Der sein Bett und seine Wohnung verlässt, um zu suchen, was ihn nicht schlafen lässt. Aber er findet nichts außerhalb, nur in der Erinnerung. Und er will wissen, ob das richtig ist, dass die Erinnerung ihn nicht zur Ruhe kommen lässt. Den alten Mann interessieren richtig und falsch nicht. Darum hat er seine Ruhe.

»HOLZSCHLACHTEN. EIN STÜCK ARBEIT« basiert auf Interviews des KZ-Arztes Hans Münch und Monologen des Schriftstellers Florian List.

Idee und Kozept: Josef Bierbichler
Ausstattung: Mira Voigt
Dramaturgie: Dag Kemser
Licht: Michael Gööck
Dauer: ca. 85 Minuten(keine Pause)

Premiere war am 21. Juni 2006