Lacrima, Foto: Jean-Louis Fernandez 
Lacrima, Foto: Jean-Louis Fernandez 
Lacrima, Foto: Jean-Louis Fernandez 
Lacrima, Foto: Jean-Louis Fernandez 
Lacrima, Foto: Jean-Louis Fernandez 
Lacrima, Foto: Jean-Louis Fernandez 
 

Lacrima

(Strasbourg)
von Caroline Guiela Nguyen
Regie: Caroline Guiela Nguyen
In einer Übersetzung von Nadia Bourgeois, Carl Holland, Rajarajeswari Parisot 

Saal B

Gastspiel im Rahmen von FIND 2025

Paris, im Jahre 2025. Ein renommiertes französisches Haute Couture-Atelier erhält vom britischen Königshaus einen wichtigen Auftrag: das Brautkleid für die Hochzeit der britischen Prinzessin anzufertigen. Zu strengster Geheimhaltung verpflichtet und ohne das Endprodukt zu kennen, beginnen verschiedene Menschen rund um den Globus mit der Arbeit an diesem wertvollen und mit größter Spannung erwarteten Objekt. Über acht Monate hinweg arbeiten ein britischer Modeschöpfer, die Schnittzeichnerin und ihre Kolleg_innen im Atelier in Paris, drei über 70-jährige Spitzenklöpplerinnen in Alençon in der Normandie, die letzten ihrer Zunft, und ein Perlensticker in Mumbai an unterschiedlichen Enden dieses geheimen Projekts. Anhand des langen, mühevollen und auch tragischen Entstehungsprozesses eines königlichen Hochzeitskleides – Symbol für die Pracht, den Überfluss des alten Europa, welches am Ende für wenige Minuten im Zentrum der Trauungszeremonie stehen wird – erzählt Caroline Guiela Nguyen in ihrer neuesten großen Inszenierung, die 2024 uraufgeführt wurde, eine Geschichte der strukturellen und privaten Gewalt, die sich hinter der überwältigenden Schönheit und dem Luxus verbergen. Während in der echten Welt alle Beteiligten zum Stillschweigen verpflichtet sind, kommen auf der Bühne ihre Schicksale und Mühen, ihre Träume und ihre Tränen zur Sprache. 

KÜNSTLERISCHE MITARBEIT: Paola Secret
BÜHNE: Alice Duchange
KOSTÜME: Benjamin Moreau
VIDEO: Jérémie Scheidler
SOUNDDESIGN:: Antoine Richard
MUSIK: Jean-Baptiste Cognet, Teddy Gauliat-Pitois, Antoine Richard
DRAMATURGIE: Louison Ryser, Tristan Schinz und die Dramaturgieklasse der Groupe 48 der Schule des Théâtre national du Strasbourg
LICHT: Mathilde Chamoux, Jérémie Papin

MIT: Dan Artus, Dinah Bellity, Natasha Cashman, Charles Vinoth Irudhayaraj, Anaele Jan Kerguistel, Maud Le Grevellec, Liliane Lipau / Michèle Goddet, Nanii, Rajarajeswari Parisot, Vasanth Selvam und im Video: Nadia Bourgeois, Charles Schera, Fleur Sulmont, Stimmen von: Louise Marcia Blévins, Béatrice Dedieu, David Geselson, Kathy Packianathan, Jessica Savage-Hanford

Dauer: ca. 180 Minuten

Mit freundlicher Unterstützung des Institut français und des französischen Ministeriums für Kultur

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