Foto: Thomas Aurin, 2017 
Foto: Kevin Gräber, 2017 
Foto: Thomas Aurin, 2017 
Foto: Thomas Aurin, 2017 
Foto: Thomas Aurin, 2017 
Foto: Thomas Aurin, 2017 
Foto: Thomas Aurin, 2017 
Foto: Thomas Aurin, 2017 
Foto: Thomas Aurin, 2017 
Foto: Thomas Aurin, 2017 
Foto: Thomas Aurin, 2017 
Foto: Thomas Aurin, 2017 
Foto: Thomas Aurin, 2017 
Foto: Thomas Aurin, 2017 
Foto: Thomas Aurin, 2017 
 

LENIN

von Milo Rau & Ensemble
Regie: Milo Rau

 

 

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Uraufführung

1917 erschütterte die Oktoberrevolution Russland. Nur wenige Jahre später ist der Sozialismus durchgesetzt. Lenin, der Anführer der Revolution, kämpft in einem Landhaus bei Moskau gegen den körperlichen und geistigen Verfall. Die erbitterten Kämpfe gegen politische Widersacher, das Ringen mit den zögernden Bolschewiki um ein revolutionäres Eingreifen, sein unermüdliches Arbeiten für eine neue Gesellschaft nach den Grundsätzen des Marxismus, ein Attentat durch die Anarchistin Fanny Kaplan und mehrere Schlaganfälle haben den Revolutionär, brillanten Theoretiker und charismatischen politischen Führer geschwächt. Im Kreis weniger Vertrauter ringt er abgeschnitten vom Zentralkomitee um politischen Einfluss. Sein Weggefährte Trotzki, der Kulturpolitiker Lunatscharski und weitere Personen, die in Lenins Datscha vorsprechen, rufen Erinnerungen an den kurzen Moment wach, an dem historisch alles möglich schien. Doch der verfallende Körper und geschwächte Geist Lenins werfen den »größten Kopf des 20. Jahrhunderts« auf sich selbst zurück. Und der auf die Nachfolge spekulierende Gegenspieler Stalin wartet schon auf seine Chance. In »LENIN« blicken Milo Rau und das Ensemble der Schaubühne auf die zentralen Charaktere der wohl folgenreichste Revolution der Menschheitsgeschichte: in eine Gesellschaft zwischen Aufbruch und Apathie, Revolutionssehnsucht und reaktionären Widerständen – ein Labyrinth der Hoffnungen und Ängste, der politischen Ideale und kollektiven Gewalterfahrung.

>>> Essay zum Stück in Pearson's Preview: Schöpferische Unruhe: Milo Raus »LENIN«

Wladimir Iljitsch Uljanow, genannt Lenin: Ursina Lardi
Nadeschda Konstantinowna Krupskaja: Nina Kunzendorf
Lew Dawidowitsch Bronstein, genannt Leo Trotzki: Felix Römer
Iossif Wissarionowitsch Dschugaschwili, genannt Stalin: Damir Avdic
Anatoli Wassiljewitsch Lunatscharski: Ulrich Hoppe
Fjodor Alexandrowitsch Guetier: Kay Bartholomäus Schulze
Pjotr Petrowitsch Pakaln: Lukas Turtur
Lydia Alexandrowna Koschkina: Iris Becher
Sapogow: Konrad Singer
Feiga Shabat: Veronika Bachfischer
Live-Kamera: Florian Baumgarten, Moritz von Dungern
Dauer: ca. 120 Minuten

Premiere war am 19. Oktober 2017

Gastspiele

Amsterdam (Januar 2019)

Gefördert durch die Lottostiftung Berlin