Lesung: »In die andere Richtung jetzt – Eine Reise durch Ostafrika«

Für sein neues Buch ist Navid Kermani vom Süden Madagaskars bis in die Nuba-Berge im Sudan gereist. Im Gespräch mit dem französischen Schriftsteller Mathías Énard, einem weiteren großen Reisenden der europäischen Literatur, denkt er über die Themen auch unserer Gegenwart nach, über Klimawandel, Krieg, Identität und den Kulturaustausch mit den Ländern des sogenannten Globalen Südens [nach der Documenta und der jüngsten Resolution des Bundestags gegen Antisemitismus].

»In die andere Richtung jetzt ist eines der Bücher, die man nicht einfach zur Seite legt. Navid Kermanis große Reportage eröffnet weite Räume des Nachdenkens.« Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)

»So nah, so plastisch, als wäre man die ganze Zeit über dabei.« Süddeutsche Zeitung

NAVID KERMANI ist habilitierter Orientalist und lebt als freier Schriftsteller in Köln. Für sein Werk wurde er vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Friedenspreis des deutschen Buchhandels, dem Kleist-Preis, dem Breitbach-Preis und dem Hölderlin-Preis. In diesem Herbst erhielt er den Thomas-Mann-Preis. Sein neuestes Buch »In die andere Richtung jetzt. Eine Reise durch Ostafrika« erschien im September bei C.H. Beck.

MATHIAS ÉNARD hat Persisch und Arabisch studiert und lebt nach langen Aufenthalten im Mittleren Osten heute in Barcelona. Er gehört zu den bekanntesten Autoren Frankreichs und erhielt unter anderem den Prix Candide, den Prix Goncours sowie den Leipziger Buchpreis für Europäische Verständigung. Zur Zeit ist er Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin.

ANDREAS GÖRGEN ist Amtschef bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

STEPHANIE EIDT ist nach Engagements am Burgtheater und am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg seit 2019 Mitglied des Ensembles der Schaubühne.

In Kooperation mit dem Wissenschaftskolleg zu Berlin.