Foto: Thomas Aurin, 2018 
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Foto: Thomas Aurin, 2018 
Foto: Thomas Aurin, 2018 
Foto: Thomas Aurin, 2018 
Foto: Thomas Aurin, 2018 
Foto: Thomas Aurin, 2018 
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Foto: Thomas Aurin, 2018 
Foto: Thomas Aurin, 2018 
 

NULL

von Herbert Fritsch
Regie und Bühne: Herbert Fritsch
Uraufführung

»Du hast deinen Witz von beiden Seiten abgestutzt und nichts in der Mitte gelassen. … Nun bist du eine Null ohne Ziffern.«
(Shakespeare, »König Lear«)

In seiner zweiten Arbeit an der Schaubühne begibt sich Herbert Fritsch mitten in die Geschichte der Selbstentdeckung der Welt und schlägt das rätselhafte Kapitel der Null auf: »Die Null irritiert, weil sie dort ein Nichts markiert, wo auch ein Etwas stehen könnte. Und sie fasziniert, weil sie dieses Etwas bezeichnet, ohne zu bestimmen, worin es besteht. An der Null lässt sich studieren, dass die Welt nicht determiniert ist, sondern offen für Operationen des Einsetzens und des Ersetzens.« (Dirk Baecker). Zu lange haben wir mit der Rezeption der Null als Nichts dem Mangel gehuldigt und uns selbst um die sich immer wieder neu erfindende, erprobende Kraft und ästhetische Freiheit der Null gebracht. Herbert Fritsch und sein Ensemble entdecken sie neu, studieren am Nichts der Null die Möglichkeit von Allem und versuchen sich selbst der Abwesenheit von Sinn entgegenzusetzen, ohne selbst Sinn zu sein: »Ich will keine Sehgewohnheiten aufbrechen und nicht dem Bürger die Maske vom Gesicht reißen. Ich will mit dem Nichts spielen, das sich als Etwas ausgibt.« (Herbert Fritsch)

Regie und Bühne: Herbert Fritsch
Kostüme: Bettina Helmi
Musik: Ingo Günther
Dramaturgie: Bettina Ehrlich
Licht: Carsten Sander
Dauer: ca. 120 Minuten(eine Pause)

Premiere war am 24. März 2018