Rückkehr nach ReimsFoto: © David Baltzer, 2020, 2020
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Rückkehr nach ReimsFoto: © David Baltzer, 2020, 2020
Rückkehr nach Reims, Foto: © David Baltzer, 2020, 2020 
 

Rückkehr nach Reims

nach dem gleichnamigen Roman von Didier Eribon
Aus dem Französischen von Tobias Haberkorn
In einer Fassung der Schaubühne
Mit zusätzlichen Texten von Amewu Nove und Isabelle Redfern
Wiederaufnahme in neuer Version
Regie: Thomas Ostermeier

20.02.2022, 20.00–22.10

Ein Tonstudio. Eine Schauspielerin und ein Regisseur arbeiten an dem filmischen Essay »Rückkehr nach Reims«–die Adaption eines Buchs des französischen Soziologen Didier Eribon. Protagonist des Films ist der Autor selbst, der sich zu einer Art Erinnerungsreise aufmacht. In einer Mischung aus persönlichem Bekenntnis und soziologischer Analyse berichtet Eribon von der Wiederbegegnung mit seiner Heimatstadt und seiner Familie, die er seit seiner Karriere als Intellektueller in Paris jahrzehntelang nicht mehr gesehen hat, nicht sehen wollte. Die Konfrontation mit der eigenen Vergangenheit stößt ihn auf die blinden Flecke der gesellschaftlichen Gegenwart: die Exklusionsmechanismen eines Bürgertums, dem er inzwischen selbst angehört, und einer einst kommunistischen Arbeiterklasse, die, vergessen und ohne Repräsentation, den Rechtspopulisten des Front National in die Arme läuft. Wie konnte es dazu kommen? Was ist der Anteil der Linken daran, was sein eigener als Intellektueller, der seine Herkunft verleugnet? Welchen Ausweg gibt es? Fragen, denen Eribon nachgeht, während er sich auf die Spurensuche in Reims begibt. Fragen aber auch, die den Regisseur und die Schauspielerin beim Fertigstellen des Films nicht loslassen.

Thomas Ostermeiers Inszenierung »Rückkehr nach Reims« wurde 2018 zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Nun ist sie, in überarbeiteter Form und neuer Besetzung, wieder an der Schaubühne zu sehen.

Autor: Didier Eribon
Regie: Thomas Ostermeier
Mitarbeit Regie: David Stöhr
Bühne und Kostüme: Nina Wetzel
Mitarbeit Bühne: Doreen Back
Musik: Nils Ostendorf
Sounddesign: Jochen Jezussek
Dramaturgie: Florian Borchmeyer, Maja Zade
Licht: Erich Schneider
Filmregie: Sébastien Dupouey, Thomas Ostermeier
Kamera: Sébastien Dupouey, Marcus Lenz
Filmschnitt: Sébastien Dupouey
Originalton Film: Peter Carstens
Produktionsleitung Film: Stefan Nagel
Dauer: ca. 130 Minuten

Premiere war in neuer Version am 30. Juni 2021

Gastspiele

Prag (November 2021)

Koproduktion mit dem Manchester International Festival MIF, HOME Manchester und dem Théâtre de la Ville Paris.
Gefördert durch die LOTTO-Stiftung Berlin

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