The General Assembly

Film von Milo Rau
Deutschland/Schweiz 2017
Anschließende Diskussion mit Georg Seeßlen, Kathrin Röggla und Milo Rau
Eröffnungsveranstaltung

24.02.2021, 17.00–19.00 Livestream
In englischer Sprache

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The General Assembly, Foto: Daniel Seiffert

Im Rahmen der digitalen Konferenz- und Filmreihe »School of Resistance« versucht das IIPM/Milo Rau erstmalig einen Rückblick auf bald 15 Jahre künstlerisch-aktivistische Arbeit. Die Filmreihe beginnt mit der Dokumentation der General Assembly, die 2017 in Berlin stattfand. Nach der Generalversammlung des ersten Weltparlaments der Geschichte in der Schaubühne erfolgte ein umstrittener »Sturm auf den Reichstag« unter dem Motto »Eine Demokratie für alles und alle«, an dem auch Abgeordnete des Bundestags selbst teilnahmen. Gerade heute drängt sich die Frage auf: Ist utopische Bilderproduktion eine mögliche Vorlage für gegenläufige politische Ausformungen? Gemeinsam mit Akademiemitglied Georg Seeßlen diskutieren Kathrin Röggla, Theaterautorin und Vizepräsidentin der Akademie der Künste, und Milo Rau die Verschränkung von Aktivismus und Kunst anhand der General Assembly (2017). Wer nutzt und wem nützen die Bilder künstlerischer Interventionen?

Die Diskussion findet in englischer Sprache statt.

School of Resistance

Eine Film- und Diskussionsreihe von IIPM in Zusammenarbeit mit dem NTGent und der Akademie der Künste vom 24. bis 28. Februar

Auf der Suche nach Strategien des Widerstands gründeten Milo Rau, das IIPM (International Institute of Political Murder) und das NTGent im Mai 2020 eine global vernetzte »School of Resistance« als Livestream-Debattenreihe. Nun landet sie als symbolische Institution der Zukunft an der Akademie der Künste, Berlin und hinterfragt in Rückgriff auf bisherige Projekte ästhetische Praktiken des Widerstands. Aktivist_innen und Künstler_innen diskutieren gemeinsam über Kunst als transformatorische, realitätsschaffende Praxis.

Seit bald 15 Jahren bearbeiten Milo Rau und das IIPM mithilfe von Installationen, Theaterstücken, Filmen, Büchern und politischen Interventionen die Widersprüche des globalen Kapitalismus. Die Verschränkung von Aktivismus und Kunst führt dabei zu einer Erweiterung künstlerischer Strategien und trägt zugleich zur Entgrenzung des Kunstbegriffs bei. Wie kann Kunst auf Zustände der Krise reagieren? Wie kann sie zu Strategien des Widerstands beitragen? Sechs filmische Arbeiten von Milo Rau bilden bei dieser Untersuchung den Ausgangspunkt: The Last Days of the Ceausescus (2009/10), The Moscow Trials (2014), The General Assembly (2017), The Congo Tribunal (2017), Orestes in Mosul (2020) und The New Gospel (2020). Dabei hinterfragt die »School of Resistance« an der Akademie der Künste die Bedingungen globaler Kunstproduktion ebenso wie die künstlerischen Strategien des IIPM selbst

Weitere Informationen

> School of Resistance / IIPM
> School of Resistance / Akademie der Künste

 

 

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