Schuld und Sühne

nach dem Roman von Fjodor M. Dostojewski
In einer Übersetzung von  E.K. Rahsin
Regie: Andrzej Wajda

Dostojewskis düsteres Meisterwerk gilt als einer der besten Kriminalromane aller Zeiten: Der begabte, aber mittellose Jurastudent Raskolnikow hat eine Theorie entwickelt, nach der es außergewöhnlichen Menschen erlaubt sein soll, im Dienste des allgemeinen Fortschritts Verbrechen zu begehen. Da er sich selbst für einen außergewöhnlichen Menschen hält, sieht er sich bei seinem Mord an der raffgierigen Pfandleiherin Aljona Iwanowna vollkommen im Recht. Tatsächlich gelingt ihm, mehr zufällig als planmäßig, das perfekte Verbrechen: Der Polizei liegen keine Beweise gegen ihn vor. Doch die Tat überfordert den Täter, und Raskolnikow beginnt zu zweifeln, ob er tatsächlich zu Außergewöhnlichem berufen ist. 

Die Inszenierung des polnischen Filmregisseurs Andrzej Wajda an der Berliner Schaubühne ist eng am Originaltext orientiert, ihr Erfolg führte zu der hier gezeigten Verfilmung. 

Regie: Andrzej Wajda
Bühne und Kostüme: Krystyna Zachwatowicz
Musik: Zygmunt Konieczny
Theater- und Fernsehfassung: Andrzej Wajda

Untersuchungsrichter Profirij: Udo Samel
Raskolnikow: Stephan Bissmeier
Sonja: Jutta Lampe 
Samjotow: Bernd Ludwig
Rasumichin: Dirk Nawrocki
Nikolka: Stephan Meyer-Kohlhoff
Kleinbürger: Branko Samarovski
Koch: Mathias Gnädinger

Eine Aufführung der Schaubühne am Lehniner Platz.
Eine Regina Ziegler Filmproduktion im Auftrag des ZDF 

Mit freundlicher Genehmigung des Piper Verlags, der die Rechte an der Übersetzung hält. 

Wir danken allen beteiligten Künstler_innen sowie allen Verlagen und Sendeanstalten für die Kooperation, die dieses Angebot an unser Publikum erst möglich macht!

Dauer: ca. 120 Minuten

Premiere war am 29. November 1986 in der Probebühne Cuvrystraße.