Foto: Prudence Upton
Foto: Prudence Upton 
Foto: Prudence Upton
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Foto: Prudence Upton
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Foto: Prudence Upton
Foto: Prudence Upton 
Foto: Prudence Upton
Foto: Prudence Upton 
Foto: Prudence Upton
Foto: Prudence Upton 
Foto: Prudence Upton
Foto: Prudence Upton 
Foto: Prudence Upton
Foto: Prudence Upton 
Foto: Prudence Upton
Foto: Prudence Upton 
Foto: Prudence Upton
Foto: Prudence Upton 
Foto: Prudence Upton
Foto: Prudence Upton 
Foto: Prudence Upton
Foto: Prudence Upton 
Foto: Steve Gunther
Foto: Steve Gunther 
Foto: Steve Gunther
Foto: Steve Gunther 
Foto: Paula Court
Foto: Paula Court 
Foto: Steve Gunther
Foto: Steve Gunther 
Foto: Steve Gunther
Foto: Steve Gunther 
 

THE TOWN HALL AFFAIR

(New York)
von The Wooster Group
Nach dem Film »Town Bloody Hall« von Chris Hegedus und D.A. Pennebaker
Regie: Elizabeth LeCompte 

Gastspiel im Rahmen von FIND 2019

In »THE TOWN HALL AFFAIR« begibt sich das legendäre New Yorker Künstler_innenkollektiv The Wooster Group auf die Spuren des Films »Town Bloody Hall« von Chris Hegedus und D.A. Pennebaker, der eine Diskussion dokumentiert, die 1971 im »Town Hall« in New York zum Thema Emanzipation stattfand. Moderator des Abends war damals ausgerechnet der Schriftsteller Norman Mailer, der paradoxerweise nicht nur für seine machistischen Texte bekannt war, sondern auch für seinen Liberalismus, und sich einen heftigen, intellektuellen Schlagabtausch mit seinen Gästen lieferte. Unter ihnen die Kulturkritikerin Diana Trilling, die feministische Autorin Germaine Greer und die lesbische Journalistin Jill Johnston. »THE TOWN HALL AFFAIR«, inszeniert von der Regisseurin und Mitbegründerin der Wooster Group Elizabeth LeCompte, ist nicht nur eine bloße Wiederaufführung des Films, der immer wieder auch eingespielt und durch ein simultanes Reenactment seiner Reden und Handlungen virtuos überschrieben wird, sondern auch seine Fortschreibung, und zeigt eindrücklich, dass die Diskussionen, die uns heute noch nachdrücklich beschäftigen, Anfang der 1970er Jahre bereits angelegt waren und als Diskurs weitergetragen wurden.

Erfahren Sie hier mehr über »THE TOWN HALL AFFAIR«.

The Wooster Group, die in ihren Produktionen Video, Film, Sound und Raum auf virtuose Weise miteinander verbindet, gilt seit den 1970ern als eine der einflussreichsten Kompanien und als Vorreiter des postdramatischen Theaters und eines Theaters der Dekonstruktion. Sie wurde 1975 gegründet und erlangte ihren internationalen Durchbruch mit den Projekten »Route 1 & 9« (1981) und »L.S.D. (… Just The High Points …)« im Jahr 1984. Mit »THE TOWN HALL AFFAIR« kehrte sie 2019 nach zehnjähriger Pause nach Berlin zurück. Die Arbeit war hier zum ersten Mal beim FIND zu sehen - in folgender Besetzung:

Regie: Elizabeth LeCompte
Licht: Jennifer Tipton, Ryan Seelig, David Sexton
Audiogestaltung: Eric Sluyter, Gareth Hobbs
Video und Projektionen: Robert Wuss, Wladimiro Woyno
Zusätzliches Video: Zbigniew Bzymek
Kostüme: Enver Chakartash
Dramaturgy: Matthew Dipple
Inspizienz: Erin Mullin
Technische Leitung: Jacob Bigelow
Produktionsmanagement: Bona Lee

Mit: Enver Chakartash, Ari Fliakos, Greg Mehrten, Erin Mullin, Scott Shepherd, Maura Tierney, Kate Valk

Die Aufzeichnung von »THE TOWN HALL AFFAIR«, die vom 21. bis 24. Mai 2021 zum Streaming zur Verfügung steht, wurde ohne anwesendes Publikum im Februar 2017 in The Performing Garage, dem Heimattheater der Wooster Group in New York City, aufgenommen. Es wurde von Ken Kobland gefilmt und geschnitten.

Dauer: ca. 60 Minuten

Der Film "Town Bloody Hall", auf dem »THE TOWN HALL AFFAIR« basiert, ist jetzt über die Criterion Collection erhältlich.

Trailer

Dauer: ca. 75 Minuten

Gefördert von piece by piece productions

Mit Unterstützung der Freunde der Schaubühne am Lehniner Platz e. V.