12.05.2023, 20.00

Der Pädagoge und Historiker Meron Mendel ist in einem Kibbuz aufgewachsen und lebte die ersten 25 Jahre in Israel. Vor 20 Jahren kam er nach Deutschland. In seinen Büchern und Artikeln beleuchtet er das komplizierte Verhältnis zwischen diesen beiden Ländern und engagiert sich dafür, Spaltung und Selbstzerfleischung entgegenzutreten. Gemeinsam mit der Schriftstellerin Eva Menasse stellt er in der Schaubühne sein neuestes Buch vor. Mendel schildert hier, wie die Debatte in Deutschland über Israel und den Nahostkonflikt sich in der Politik und in den Medien zunehmend verschärft und emotionalisiert. Er zeigt, wie wir der Herausforderung einer Positionsbestimmung mit Mut und Offenheit begegnen können.