Foto: Gianmarco Bresadola, 2015
Foto: Gianmarco Bresadola, 2015 
Foto: Gianmarco Bresadola, 2015
Foto: Gianmarco Bresadola, 2015 
Foto: Gianmarco Bresadola, 2015
Foto: Gianmarco Bresadola, 2015 
Foto: Gianmarco Bresadola, 2015
Foto: Gianmarco Bresadola, 2015 
Foto: Gianmarco Bresadola, 2015
Foto: Gianmarco Bresadola, 2015 
Foto: Gianmarco Bresadola, 2015
Foto: Gianmarco Bresadola, 2015 
Foto: Gianmarco Bresadola, 2015
Foto: Gianmarco Bresadola, 2015 
Foto: Gianmarco Bresadola, 2015
Foto: Gianmarco Bresadola, 2015 
Foto: Gianmarco Bresadola, 2015
Foto: Gianmarco Bresadola, 2015 
Foto: Gianmarco Bresadola, 2015
Foto: Gianmarco Bresadola, 2015 
Foto: Gianmarco Bresadola, 2015
Foto: Gianmarco Bresadola, 2015 
Foto: Gianmarco Bresadola, 2015
Foto: Gianmarco Bresadola, 2015 
Foto: Gianmarco Bresadola, 2015
Foto: Gianmarco Bresadola, 2015 
Foto: Gianmarco Bresadola, 2015
Foto: Gianmarco Bresadola, 2015 
 

Ungeduld des Herzens

von Stefan Zweig
Fassung von Simon McBurney, James Yeatman, Maja Zade und dem Ensemble
Regie: Simon McBurney

 

Eine Aufzeichnung des Barbican, London, Februar 2017

22.12.2020, 18.00–25.12.2020, 18.00 Streaming
Mit englischen Untertiteln

Der junge Soldat Hofmiller wird auf das Schloss des Herrn von Kekesfalva eingeladen. Die Abendgesellschaft ist ein voller Erfolg: Das Essen ist köstlich, der Wein erlesen, und Hofmiller gelingt es, eine amüsante Anekdote nach der anderen zum Besten zu geben. Betört von seinem Erfolg fordert er zum Abschluss des berauschenden Abends das Mädchen Edith, die Tochter des Schlossherren, zum Tanz auf. Doch Edith wird erst bleich und beginnt dann zu zittern; die Frauen, die sie flankieren, sind zutiefst geschockt. Hofmiller begreift, dass er einen Fauxpas begangen hat, aber erst als ihn Ediths Cousine aufklärt, dass Edith gelähmt ist, begreift er das Ausmaß seines Vergehens und flieht Hals über Kopf aus dem Schloss. Am nächsten Morgen schickt er einen Blumenstrauß, um sich zu entschuldigen und Edith kontert mit einer Einladung zum Tee. Schon bald ist Hofmiller täglicher Gast im Schloss, genießt die Gastfreundschaft der Familie und merkt nicht, dass sich die psychisch labile Edith unsterblich in ihn verliebt hat. Als Hofmiller die Wahrheit begreift, macht er ihr einen Heiratsantrag, doch als Edith erkennt, dass dies aus Mitleid geschehen ist, schlägt die anfängliche Freude in verzweifelte Wut und Rachsucht um …

»Ungeduld des Herzens«, der einzige Roman, den Stefan Zweig zu Ende schrieb, setzt sich mit der Frage auseinander, was wahres Mitleid ist, und wie schwierig es ist, wirklich mit einem anderen Menschen zu leiden. Simon McBurney, Schauspieler, Regisseur und Mitbegründer der legendären britischen Theatergruppe Complicité, die mit visuell starken, körperbetonten Produktionen wie »Street of Crocodiles«, »The three Lives of Lucie Chabrol« und »Caucasian Chalk Circle« die Theaterlandschaft nachhaltig veränderten, gastierte bei F.I.N.D.#15 mit seinem work in progress »Amazon Beaming« an der Schaubühne. Für seine Bühnenfassung von »Ungeduld des Herzens« arbeitet McBurney zum ersten Mal mit einem deutschen Schauspielensemble.

Eine Koproduktion mit Complicité.

>>> Essay zum Stück in Pearson's Preview: »Ungeduld des Herzens«: Ballspielen mit Simon McBurney

Autor: Stefan Zweig
Regie: Simon McBurney
Co-Regie: James Yeatman
Bühne: Anna Fleischle
Kostüme: Holly Waddington
Licht: Paul Anderson
Sound Design: Pete Malkin
Mitarbeit Sound Design: Benjamin Grant
Video Design: Will Duke 
Dramaturgie: Maja Zade

Mit: Robert Beyer, Marie Burchard, Johannes Flaschberger, Christoph Gawenda, Moritz Gottwald, Laurenz Laufenberg, Eva Meckbach

Wir danken allen beteiligten Künstler_innen sowie allen Verlagen und Sendeanstalten für die Kooperation, die dieses Angebot an unser Publikum erst möglich macht!

Dauer: ca. 120 Minuten

Premiere war am 22. Dezember 2015