Lastenräder der Schaubühne, Foto: © Maria Hartmann, 2022 
BUCCI × ꒰(・ ‿ ・)꒱, Foto: © Livia Kappler, 2024 
BUCCI × ꒰(・‿・)꒱, Foto: © Livia Kappler, 2024 
In Memory of Doris Bither, Foto: © Philip Frowein, 2023 
In Memory of Doris Bither, Foto: © Philip Frowein, 2023 
In Memory of Doris Bither, Foto: © Philip Frowein, 2023 
 

Nachhaltigkeit

Was ist unsere Vision?

Die Schaubühne sieht sich gegenüber der Natur und Gesellschaft vor allem in der sozialen und kulturellen Verantwortung, mit dem Anspruch ökologische und wirtschaftliche Ressourcen zum Nutzen aller Beteiligten sinnvoll einzusetzen und zukunftsfähig zu handeln.

Unter Zukunftsfähigkeit verstehen wir eine Dekarbonisierung und Entwicklung zu Net Zero bis 2035. Wir haben den Anspruch unseren Mehrwert für die Gesellschaft stetig zu vergrößern und damit eine Pionierrolle einzunehmen. Damit wollen wir Impulse für unser Publikum und andere kulturelle Institutionen im Stadtraum setzen – sowohl national als auch international. 

Ohne die Mitarbeitenden findet Schaubühne nicht statt. Daher sehen wir unsere Mitarbeitenden als stärkste Ressource des Unternehmens an und möchten sie in allen Bereichen des Lebens stärken und unterstützen. Die Schaubühne steht für einen wertschätzenden und behutsamen Umgang mit allen Ressourcen.

Als Theater mit großem Fokus auf nationalen und internationalen Austausch und Diskurs, sehen wir uns in der Verantwortung, diesen nach Möglichkeiten nachhaltig zu gestalten  sowohl in unserer eigenen Planung und Durchführung, als auch darin, Anregungen und Gespräche bei Gastspielpartner_innen zu initiieren. 

Was haben wir bisher umgesetzt?

  • Umstellung Hausbeleuchtung auf LED
  • Regulierung der Heizungen durch Thermostate
  • Installation von Bewegungsmeldern in allen Fluren
  • Neustrukturierung von Mülltrennung in Büros und Werkstätten
  • Umstellung auf zertifiziertes Holz beim Bühnenbildbau
  • Seit 2022 Berechnung von Bühnenbild-Emissionen und Kompensation dieser
  • Einbauwasserfilter in Küche zum Auffüllen von Wasserflaschen
  • Sichere Fahrrad-Stellplatze für Mitarbeitende, um Rad-Mobilität attraktiver zu machen
  • E-Lastenräder als Diensträder
  • Einführung des Jobtickets, um noch mehr Anreize für die Nutzung des ÖPNV zu schaffen
  • Reduzierung der Auflage unserer Printmedien
  • Direkter Austausch mit Künstler_innen zum Thema Nachhaltigkeit
  • Seit 2019 jährliche Klimabilanzierung unseres Theaterbetriebs
  • Erfassung der Emissionen für Dekorationsbau der Neuproduktionen und ebenjener Kompensation
  • Zugreisen innerhalb Deutschlands und angrenzender Länder
  • Unterbringung bevorzugt in zertifizierten Hotels
  • Einkauf von vorrangig zertifizierten Werkstoffen

Was ist noch geplant?

  • Zertifizierung, um eine stetige Verbesserung zu gewährleisten und uns selbst herauszufordern
  • Die Umgebung der Schaubühne grüner gestalten
  • Prüfung der Voraussetzungen zur Installation einer Photovoltaik-Anlange auf dem Dach der Schaubühne
  • Vollständige Umstellung des szenischen Bühnenlichts auf LED
  • Und vieles vieles mehr…

Mit der Förderung durch den FOND ZERO der Kulturstiftung des Bundes erproben wir die Umsetzung von Nachhaltigkeit im Bereich Produktion beispielhaft an zwei Inszenierungen und einer Salon-Reihe in unserer kleinsten Spielstätte. Unter dem Projekt »Das Studio als Labor für klimaneutrale Praxis« soll so untersucht werden, welche Aspekte im Produktionsablauf Einfluss auf den Fußabdruck einer Inszenierung und Vorstellung haben und wo Hebel und Stellschrauben liegen. Neue Ideen und alternative Materialien, sowie Fragen zur Mobilität und Planungsabläufen werden neu hinterfragt und getestet, um so im Kleinen Erkenntnisse zu erlangen und diese dann im Gesamtbetrieb zu implementieren.

Teil des Projektes sind die Inszenierungen »In Memory of Doris Bither« und »Ulster American«, sowie die Salon-Reihe »BUCCI × ꒰(・ ‿ ・)꒱«

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