Theorie Texte
Thomas Ostermeier
Die Zukunft des Theaters
von Thomas Ostermeier
Veröffentlicht in: TEXT + KRITIK. Zeitschrift für Literatur. Sonderband. Zukunft der Literatur. Edition text + kritik im Richard Boorberg Verlag GmbH & Co. KG, München, 2013
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> dIE zUKUNFT DES tHEATERS
»Jammert nicht, macht weiter«
Zum Tod des Schauspielers und Theaterleiters Juliano Mer Khamis in Jenin
von Thomas Ostermeier
Veröffentlicht in Theater heute, Ausgabe 5/2011
Am 4. April 2011 wurde Juliano Mer Khamis vor seinem Freedom Theatre im Flüchtlingslager von Jenin von einem maskierten Täter erschossen. Der Mann sprach ihn an, Juliano ließ seine Fensterscheibe herunter und wurde mit mehreren Schüsse regelrecht hingerichtet. Auf dem Beifahrersitz befand sich sein einjähriger Sohn auf dem Schoß des Kindermädchens, das an der Hand verletzt wurde. Juliano Mer Khamis hat das von seiner Mutter begonnene Theaterprojekt seit 2006 geleitet.
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backstage EIDINGER
Vorwort von Thomas Ostermeier
Erschienen in »backstage EIDINGER« von Michael Eberth. Verlag Theater der Zeit, 2011.
Lars Eidinger ist Berliner. Wenn es so etwas gibt wie eine Berliner Schnauze, dann hat er sie zur Perfektion gebracht. Was verbirgt sich hinter diesem eigenartigen Berliner Phänomen, jeden herzlich und nassforsch in die Schranken zu weisen? Jedem etwas komplett Absurdes und Unvorstellbares mit einem so trockenen Humor vorzutragen, dass man es für wahr hält? Vielleicht zeigt sich hierin die Berliner Geschichte, besonders die des 20. Jahrhunderts, in deren Verlauf die Einwohner dieser Stadt mit so vielen verschiedenen Ideologien und Wahrheiten konfrontiert waren, dass am Schluss niemand mehr wusste, was man jetzt für wahr oder falsch halten sollte. So entstand bei einem Berliner wahrscheinlich die grundsätzliche Skepsis gegenüber Menschen, die ein allzu selbstgewisses Auftreten haben.
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Reading and Staging Ibsen
by Thomas Ostermeier
Published in: »Ibsen Studies« Vol. X. No. 2, 2010. Edited by Frode Helland (Centre of Ibsen Studies, Norway). Taylor and Francis, 2010.
Introduction
I would like to give you some idea of my approach to Ibsen’s plays. These thoughts are based on my work since 2002. Roughly every 2 years I have directed an Ibsen play: A Doll’s House in 2002, The Master Builder in Vienna in 2004, Hedda Gabler in 2005, John Gabriel Borkman in 2008, and Ghosts which I shall be directing in Amsterdam at the end of 2010.
My speech will be divided into two parts. First of all, I would like to give you some idea of why in my opinion Ibsen’s work has a special value nowadays. And then I would like to talk in a more general way about the problems you encounter in the dramaturgy, in the writing and in the directing of Ibsen’s plays.
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»Warum diese Feindschaft?«
Ständig zieht die Generation der 68er über das Theater her.
Einladung zu einem Gespräch
von Thomas Ostermeier
Veröffentlicht in der Süddeutschen Zeitung, 26.05.2010
»Früher war alles besser«, so predigen seit Platons Zeiten die Altvorderen, und so predigt es auch Botho Strauß in einem Text, den er als Laudatio auf die Schauspielerin Jutta Lampe verfasst hat. (Anlass war die Verleihung des Joana-Maria-Gorvin-Preises an Jutta Lampe in der Berliner Akademie der Künste am 15. Mai 2010). Wenn das wirklich stimmen würde, säßen wir längst wieder in der Steinzeit. Vielmehr müsste man konstatieren, dass alles beim Alten bleibt, denn das belegt die Unbelehrbarkeit der Vätergeneration, die im Moment ihres Abtritts von der großen Bühne nur noch Verfall und Niedergang bemerkt. Diese bequeme Haltung gegenüber der Nachfolgerwelt paart sich gut mit den apodiktischen Phrasen von Dingen, die man tut und die man lässt. Jedes Kind weiß ein Lied davon zu singen und hat wohl noch nie eine befriedigende Antwort auf seine Frage bekommen, wer dieses verflixte »man« ist.
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Mehr Gerechtigkeit wagen
Nicht die Demokratisierung ist das Problem, die Profiteure der Globalisierung sind es – eine Antwort auf Herfried Münkler
von Thomas Ostermeier
Veröffentlicht in Theater heute, Ausgabe 04/2010 als Antwort auf einen Vortrag von Herfried Münkler im September 2009 im Hebbel am Ufer »Wenn die Hoffnung zum Debakel wird: Über die Zerstörung der Demokratie durch Demokratisierung«, erschienen in Theater heute, Ausgabe 03/2010.
Es ist natürlich eine sehr griffige Formulierung, zu behaupten, dass die Demokratie durch Demokratisierung zerstört wird oder, um es etwas genauer zu formulieren: Mehr Demokratie im quantitativen Sinne bedeute noch keine verbesserte Demokratie. Aber gehen wir erst einmal den Gedanken mit, dass unsere Demokratie durch mehr Demokratisierung bedroht ist.
Unsere Probleme haben sich internationalisiert, wir haben, wie Herfried Münkler ja auch sagt, versucht, auf diese Internationalisierung mit einem EU-Parlament oder G20-Treffen zu reagieren. Und Münkler beschreibt sicher zutreffend, dass nationale Parlamente und Regierungen an transnationale Regierungen Kompetenzen abgegeben haben.
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Erkenntnisse über die Wirklichkeit des menschlichen Miteinanders
Plädoyer für ein realistisches Theater
von Thomas Ostermeier
Vortrag im Rahmen des Körber Studios Junge Regie 2009 in Hamburg.
Veröffentlicht in »Kräfte messen. Das Körber Studio Junge Regie«. Eine Kooperation von Universität Hamburg, Thalia Theater, Deutschem Bühnenverein und Körber-Stiftung. edition Körber Stiftung, Hamburg 2009.
Der Begriff des Realismus ist in den letzten Jahren wenn nicht in Verruf geraten, so doch Quell von Diskussionen darüber, was mit ihm gemeint ist. Besonders in einer Zeit, in der die performativen, postdramatischen und die dekonstruktivistischen Theaterformen als die einzig Glück bringenden gelten. Unangenehm ist in diesem Kontext vor allem der ständige Gebrauch von Schlagwörtern wie »Naturalismus« und »Realismus« oder »Psychologie«, um einzelne Theaterarbeiten zu verunglimpfen oder die Avantgarde von dem Überkommenen abzugrenzen. Was ist Realismus, was ist Naturalismus? Brecht dazu in diesem Zusammenhang: »Die Lage wird dadurch so kompliziert, dass weniger denn je eine einfache ›Wiedergabe der Realität‹ etwas über die Realität aussagt.«
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Das Theater im Zeitalter seiner Beschleunigung
Essay von Thomas Ostermeier
Vortrag im Rahmen der Vortragsreihe zur Ausstellung »Das XX. Jahrhundert. Kunst in Deutschland«, gehalten am 20. Mai 1999 im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart Berlin.
Veröffentlicht in »40 Jahre Schaubühne. 1962-2002«. Herausgeber Harald Müller und Jürgen Schitthelm. Gemeinschaftsprojekt von Theater der Zeit und der Schaubühne am Lehniner Platz. Verlag Theater der Zeit. Berlin, 2002.
Jede wesentliche Bewegung der Theatererneuerer des 20sten Jahrhunderts war ein Versuch, eine Nabelschnur zwischen Theater und Wirklichkeit zu reaktivieren. Meistens taten sie dies durch den unkorrumpierten, realitätsnahen Blick der Autoren. Im Grunde war jeder Kampf, der geführt wurde, einer für einen neuen Realismus auf der Bühne. Tschechow fand in Stanislawski seinen, im Übrigen selten wirklich geliebten, Inszenator des Elends und der Langeweile der russischen Landbevölkerung und Meyerhold fand seine Autoren in Erdman und Majakowski, letzterer als unbarmherziger Beschreiber der Unbillen der sowjetischen Bürokratie.
Brechts episches Theater und besonders das Lehrstück verfolgten schon fein differenziertere Ziele, z.B. das Verhalten des Einzelnen im Klassenkampf zu schulen, aber dennoch sollte er in diesem Zusammenhang nicht unerwähnt bleiben als derjenige, der z.B. dem anarchistischen, asozialen Künstler ein Denkmal setzte und immer wieder den entfesselten Kleinbürger sezierte und somit früh Deutschlands Fluch, der ihn später selbst ins Exil trieb, eine Stimme gab. Marieluise Fleißer lieh ihre Stimme der bayerischen Provinzbevölkerung, ihre Enkel Kroetz und Fassbinder setzten diese Tradition mit der Ausdehnung des Blicks auf andere Lebenswelten der sogenannten kleinen Leute fort.
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Bernd Stegemann
»You cannot see, what you cannot see - Sechs Beobachtungen zum Stadttheater.«
von Bernd Stegemann
Erschienen im Arbeitsbuch 20 »Heart of the City. Recherchen zum Stadttheater der Zukunft«, Theater der Zeit 2011. Hrsg. Heiner Goebbels, Josef Mackert, Barbara Mundel.
Hinter der Fassade des Stadttheaters vereinigen sich zwei der ältesten Kulturformen der Welt: das Theater und das Publikum. Die Spielformen des Theaters sind so zahlreich und unvorhersehbar wie das jeweils von ihnen faszinierte, belehrte, unterhaltene oder gelangweilte Publikum. Das Theater ist eine »Einmalerfindung«, die sich in den Epochen der Geschichte eine immer wieder neue ästhetische Form gibt. Das Publikum setzt sich je nach Zeitalter und religiöser, ritueller oder künstlerischer Funktion des Theaters immer wieder anders zusammen und wird durch die jeweilige Theateraufführung aus einer Ansammlung von Zuschauenden zu einem spezifischen Publikum.
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Vertrauen und System
von Bernd Stegemann
Erstveröffentlichung in »Falk Richter - TRUST« Hrsg. Von Nicole Gronemeyer, Berlin 2010 Theater der Zeit
»Vertrau mir.« Wer würde nicht skeptisch bei dieser Anrede, zumal wenn sie mehrfach wiederholt und verbunden mit einer intensiven, emotionalen Aufforderung vorgebracht wird? Doch was lässt uns argwöhnisch werden und befürchten, dass die Betonung der Vertrauenswürdigkeit mit einem eklatanten Mangel an derselben einhergehen müsse? Das zivilisierte Verhalten des Mitteleuropäers hat seine prägende Form im Zeitalter der Aufklärung erfahren. In Abgrenzung zum Verhalten des Adels entwickelte der Bürger ein Selbstbewusstsein, das nicht auf äußerlichen Zeichen beruhte, sondern die inneren Werte zum Maßstab seiner Stellung in der Gesellschaft erhob. Der gute Familienvater, der gläubige Christ und der ehrenwerte Kaufmann bildeten die drei Lebensbereiche, in denen sich die Seele als integer erweisen musste. Doch wie kann auf dem Marktplatz die heile Familie, deren Oberhaupt man ist, zum Garanten der Glaubwürdigkeit werden, wie kann vor Gott das gute Leben in die Waagschale der unergründlichen Gnadenwahl geworfen werden und wie kann vor den Augen der nächsten Verwandten die Treue bewiesen werden? Wer in diesen Kontexten sagen muss: »Vertrau mir«, der hat schon verloren und weckt einen nicht mehr zu stillenden Argwohn. Wie eine Bestechung wirkt diese Aufforderung, man möge in einer offensichtlich heiklen Situation einen Vorschuss an Vertrauen gewähren, der über die schwierige Zeit hinweghilft, um am Ende zurückbezahlt werden zu können.
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Sex, Liebe und Geld in Zeiten ihrer technischen Reproduzierbarkeit.
Drei Beobachtungen zu Falk Richters Dramen
von Bernd Stegemann
Erstveröffentlichung in »Zwischenspiele. Neue Texte, Wahrnehmungs- und Fiktionsräume in Theater, Tanz und Performance« Stefan Tigges u.a. (Hg.) Bielefeld 2010.
Sex oder »Die Verstörung«
Intime Kommunikation in den Zeiten des Internets hat ihre besonderen Spielarten gefunden. Partnerbörsen, Datingseiten, Chatrooms und Foren für alle Phantasien bevölkern das Netz. Will das Theater sich dieser neuen medialen Interaktion nähern, verfolgt es unterschiedliche Strategien. Es wird dabei häufig versucht, die virtuelle Realität eines gemeinsamen Gesprächs ohne reale körperliche Präsenz darzustellen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Netz-Kommunikation zur Vorgeschichte der dann gezeigten Situation zu machen.
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Nach der Postdramatik
von Bernd Stegemann
Erstveröffentlichung in »Theater heute« Heft 10, 2008.
Vor knapp zehn Jahren erschien das »Postdramatische Theater« von Hans-Thies Lehmann und wurde in kurzer Zeit zum Standardwerk. Bis heute haben einige Studentengenerationen ihr theaterwissenschaftliches Studium mit diesem Buch begonnen und zum Teil auch beendet. Der Reiz des Titels, der zum Schlagwort einer ästhetischen Position geworden ist, ist offensichtlich. Das Buch verspricht ein neues ästhetisches Paradigma und liefert gleich eine ganze Anzahl neuer Beschreibungsvokabeln. Zugleich verspricht es die lang ersehnte Befreiung des Theaters aus der Vorherrschaft des Dramas. Was heute mit Postdramatik gemeint ist, glaubt jeder Zuschauer oder Theatermacher zu wissen. Für den einen ist es das ästhetische Experiment, ohne nachvollziehbare Geschichte einen Theaterabend erfinden und inszenieren zu können. Für den anderen ist es die Aufforderung zur Mitarbeit am theatralischen Geschehen: Erzähl’ Dir Deine eigene Geschichte, wenn Du denn unbedingt eine brauchst! Und für den dritten, den Theaterwissenschaftler, ist es die Erfüllung eines Traums vom Theater, das sich endlich mit dem Vokabular der eigenen Profession beschreiben lässt. Doch was meint »postdramatisch« und welche theatralischen Ereignisse lassen sich damit beschreiben?
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Vom Nutzen und Nachteil der Kritik für das Regietheater
von Bernd Stegemann
Erstveröffentlichung in »Regietheater!« Hrsg. von Ortrud Gutjahr, Würzburg 2008.
Kritik und Regietheater sind co-evolutionär entstanden. Sie scheinen ihrem Wesen nach einander hervorzubringen und zu benötigen. Das charakteristische Merkmal ihrer Beziehung scheint der Streit zu sein. Der Streit, oder wie im Drama höflicherweise gesagt wird: der Konflikt, bildet auch das Fundament von Drama und Theater. Nur im Konflikt offenbaren sich die im Alltag verborgenen, tieferen Seinsschichten des Menschen und seiner Handlungen. Worüber also wird gestritten zwischen Regietheater und Kritik und worüber kann heute überhaupt noch gestritten werden?
Im Zeitalter des Weltbildes bestimmten die großen Ideologien die Wahrnehmung von Welt und ihre entsprechende Beurteilung. Auch und gerade die ästhetische Kritik war eine Debatte, die mit Engagement geführt wurde, da sich in ihr der »richtige« Zugang zur Welt in einer »realistischen« Darstellung ihrer Probleme formulierte. An ihren Werken konnte man sie erkennen, die politische Meinung ihrer Macher.
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Die Tragödie der Kontingenz
Ein modernes Mißverständnis
von Bernd Stegemann
Erstveröffentlichung in »Blätter des Deutschen Theaters. Antike Tragödie heute« Bernd Stegemann u.a. (Hg.) Berlin 2007.
Fünf Anmerkungen zum Tragischen anläßlich der Beschäftigung mit der Tragödie heute.
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Schaubühne
Die erste Spielzeit 2000
Der Auftrag
Veröffentlicht im Spielzeitheft 2000 der Schaubühne am Lehniner Platz – die erste Spielzeit unter der Künstlerischen Leitung von Sasha Waltz, Thomas Ostermeier, Jochen Sandig und Jens Hillje.
Den Theatermachern in Deutschland ist der Auftrag verloren gegangen. Nach über zweihundert Jahren an der Speerspitze der Aufklärung trauert das Theater seiner in der Folge von 1968 noch einmal neu behaupteten Bedeutung als kritisches Stadt- und Staatstheater nach, denn es findet sich in einer von der letzten Eckkneipe bis zum Bundeskanzleramt völlig entpolitisierten Gesellschaft wieder. Der Kontext klarer ideologischer Fronten, das Denken in Alternativen, ist einer großen Orientierungslosigkeit gewichen. Wir leben in einem diffusen Unbehagen ohne Bewußtsein. Wir müssen von vorne anfangen. Es gibt nach wie vor den Wunsch nach einem anderen Leben, nach einem Zusammenleben in wirklicher Freiheit jenseits der Werte und Gesetze ökonomischer Effizienz im neoliberalen Kapitalismus. Ohne Bewußtsein für die Möglichkeit und Notwendigkeit, als Individuen und als Gesellschaft ein anderes Leben als gerade dieses zu führen, lassen sich die Verhältnisse nicht ändern.
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David Lan
A LEAP IN THE DARK
David Lan, Artistic Director des Young Vic in London und ein Freund unseres Theaters, redet im Goethe-Institut in London anlässlich der Wiedereröffnung des Gebäudes über seine Begeisterung für deutsches Theater.
Die vollständige Rede in englischer Sprache können Sie hier als pdf runterladen:
> A Leap in the Dark.pdf