Anette Kurz
1967 in Hamburg geboren. Studium der Kunstgeschichte an der Ecole du Louvre, der Bildenden Kunst an der Université de Paris VIII sowie des Bühnenbildes an der Ecole Supérieure d´Art Dramatique du Théatre National de Strasbourg (TNS). Assistenzen am Deutschen Schauspielhaus Hamburg unter der Ausstattungsleitung von Anna Viebrock, so z. B. bei »Kasimir und Karoline« (Regie: Christophe Marthaler).
Als freischaffende Bühnenbildnerin entwirft sie Räume für Luk Perceval´s Schauspiel- und Operninszenierungen an der Schaubühne und anderen Häusern, wie z. B. an der Staatsoper unter den Linden, Berlin, für »Marienvesper« oder am Het Toneelhuis, Antwerpen , für »Oom Vanja«.
Am Thalia Theater in Hamburg, sowie bei den Salzburger Festspielen und am Düsseldorfer Schauspielhaus stattet sie Christiane Pohle´s Inszenierungen von Thomas Bernhard´s Texten »Auslöschung« und »Ein Fest für Boris« aus.
An den Schauspielhäusern Frankfurt, Hannover, Stuttgart und Freiburg erfand sie die Raumkonzepte zu den Regiearbeiten von Sandra Strunz. Weiter arbeitet sie zusammen mit den Opernregisseuren Benedikt von Peter und Christof Loy.
Mit der der flämischen Tanzcompany »Les Ballets C. de la B.« in Gent entsteht gerade der erste Raum für eine Tanzproduktion.
Sie lehrte im Fach Bühnenbild an der Koninklijke Akademie voor Schoone Kunsten in Antwerpen sowie an der Ecole des Arts Décoratifs in Strasbourg.
In London arbeitete sie im Rahmen eines workshops mit jungen Regisseuren am Young Vic
Diese Spielzeit unterrichtet sie an der Université de Bordeaux und ist Jurymitglied an der Ecole Supérieure d´Art Dramatique du Théatre National de Strasbourg (TNS).
Wieder an der Schaubühne, wird sie 2008 den Raum für »Penthesilea« gestalten. Bisher realisierte sie hier mit Luk Perceval die folgenden Produktionen:
»Platonow« von Anton Tschechow (Regie: Luk Perceval 2006)
»Maria Stuart« von Friedrich Schiller (Regie: Luk Perceval 2006)
»Tourista« von Marius von Mayenburg ( Regie: Luk Perceval 2005)
»Andromache« von Luk und Peter Perceval ( Regie: Luk Perceval 2004)
»Das kalte Kind« von Marius von Mayenburg (Regie: Luk Perceval 2003)