Christina Paulhofer
Geboren 1969 in Bukarest. Mit sechs Jahren Übersiedelung nach Deutschland. Studium der Germanistik und Kunstgeschichte in München. Während dieser Zeit erste Regieassistenzen in München, London und Bukarest. Nach Abschluss ihres Studiums zweite Ausbildung an der Pariser Filmakademie. Parallel dazu erste eigene Inszenierung am Schauspielhaus Bochum (1996), eine Adaption von John Osbornes »Blick zurück in Zorn«. Danach Bernard-Marie Koltès »Roberto Zucco«, »Groß und Klein« von Botho Strauß und »Top Dogs« von Urs Widmers (Bremen). 1999 Film zum Abschluss ihres Filmstudiums: »Wir haben Geld und amüsieren uns zu Tode«, im Dolce Vita Stil der neunziger Jahre im Casino in San Remo. Alehnung der gemeinsamen Leitung der Kammerspiele des Deutschen Theaters mit Stefan Otteni und Martin Baucks. Übernahme der Regie von Thomas Jonigks »Täter« am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg. Im Frühjahr 2000 Uraufführung von Dea Lohers »Klaras Verhältnisse« am Burgtheater Wien, Sarah Kanes »Gier« am Schauspielhaus Bochum, Wedekinds »Franziska« - in einer Fassung von Thea Dorn – (zu Beginn der neuen Intendanz von Wilfried Schulz am schauspielhannover). Weitere Neuproduktionen am schauspielhannover u.a. »Die Katze auf dem heißen Blechdach« von Tennessee Williams (2005) und »Hedda Gabler« von Henrik Ibsen (2006). Außerdem Arbeiten am Schauspielhaus Zürich, dem Wiener Akademietheater und den Münchner Kammerspielen. Seit 2006 Hausregisseurin am Theater Basel.
Schaubühne:
»Macbeth« von William Shakespeare (2002)
»Phaidras Liebe« von Sarah Kane (2003)
»Die Herzogin von Malfi« von John Webster (2004)