Rafael Sanchez

Geboren 1975 in Basel. 1994 bis 1997 war er Schauspieler und Regisseur am Jungen Theater Basel. 1998 erhielt er gemeinsam mit Eberhard Petchinka den Hörspielpreis der »Kriegsblinden« und den internationalen »Premios Ondas« für das Stück »Spiel mir das Lied vom Tod«. Es folgten Inszenierungen am Theaterhaus Jena, am Theater Freiburg, am Maxim Gorki Theater in Berlin, am Düsseldorfer Schauspielhaus, am Schauspielhaus Zürich und am schauspielhannover. Von 2003 bis 2006 war er Hausregisseur am Theater Basel, wo er u. a. Jeremias Gotthelfs »Geld und Geist«, das Familienstück »Peter Pan«, Pedro Almodóvars »Fessle mich!«, die Uraufführung von Guy Krnetas »E Summer lang, Irina«, die Operette »Im weißen Rössl«, Ödön von Horváths »Geschichten aus dem Wienerwald« und Heinrich von Kleists »Das Käthchen von Heilbronn« inszenierte. Seine Inszenierung von Federico Garcia Lorcas »Bluthochzeit« am Schauspielhaus Essen war 2007 zu »radikal jung« am Volkstheater München eingeladen. Zuletzt inszenierte er am Thalia Theater Hamburg die Uraufführung von Anja Hillings »Nostalgie 2175« und demnächst hat sein »Tartuffe« am Schauspielhaus Essen Premiere. Ab der Spielzeit 2008/09 leitet er gemeinsam mit der Regisseurin Barbara Weber das Theater am Neumarkt in Zürich. An der Schaubühne richtete er bei F.I.N.D. 04 bereits die szenische Lesung von David Gieselmanns »Champignol wider Willen« ein. 2006 inszenierte er »Augusta« von Richard Dresser im Studio.


Schaubühne:
»Augusta« von Richard Dresser